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ÖSV-Kombinierer im 2. Ruka-Bewerb stark

Für einen neuerlichen Podestplatz reicht es aber knapp nicht:

ÖSV-Kombinierer im 2. Ruka-Bewerb stark Foto: © GEPA

Österreichs Nordische Kombinierer präsentieren sich im zweiten Bewerb in Ruka mannschaftlich stark, für einen neuerlichen Podestplatz reicht es aber nicht.

Franz-Josef Rehrl verbessert sich im Langlauf über 10 km um einen Platz, verpasst als Vierter (+52,6 Sek.) das Stockerl aber knapp. Der 27-Jährige muss Sieger Jarl Magnus Riiber (NOR), Eric Frenzel (GER/+50,1) und Akito Watabe (JPN/+51,4) den Vortritt lassen. Riiber macht damit den Ruka-Doppelsieg perfekt. 

Johannes Lamparter, am Freitag nach Sprung-Sieg starker Zweiter, untermauert seine gute Form mit Rang sechs. Mit Lukas Greiderer auf Rang acht schafft es ein dritter Österreicher in die Top Ten. Thomas Jöbstl wird 15. und Mario Seidl 17. 

Die weiteren Österreicher: 26. Philipp Orter, 32. Martin Fritz und 44. Lukas Klapfer

Rehrl hat im Endspurt das Nachsehen

Nach dem Springen war Rehrl mit einem 137,5-m-Satz als Fünfter bester Österreicher. Der 27-Jährige ging mit 49 Sekunden Rückstand auf die Loipe. Nach dem weitesten Sprung der Konkurrenz lief Riiber vorneweg ein einsames Rennen, mit Respektabstand bildete sich hinter dem 23-Jährigen eine Verfolgergruppe mit Frenzel, Watabe, Rehrl und Manuel Faisst, einem weiteren Deutschen.

Die Platzierungen der Athleten aus diesem Quartett entschieden sich auf den letzten Metern, nachdem Frenzel das Tempo plötzlich angezogen hatte. Rehrl hatte im Endspurt gegenüber Watabe das Nachsehen, 1,2 Sekunden fehlten ihm am Ende auf Platz drei. Dennoch freute sich der Steirer "wahnsinnig", wie er nachher zu Protokoll gab.

"Ich bin ein super Rennen gelaufen, der Schlusssprint war richtig gut und ich habe gegen drei Leute verloren, die bereits den Gesamtweltcup gewonnen haben. Das ist bei Gott keine Schande", erklärte Rehrl, der sich am Vortag mit Rang 13 hatte begnügen müssen. "Es war schön, dass ich dagegenhalten konnte. Es gibt noch ein, zwei Baustellen, an denen ich arbeiten muss, aber es ist bereits ein Top-Niveau, auf dem ich wieder bin."

Lamparter - nach dem Springen Siebenter - erfreute sich seinerseits an einem weiteren Spitzenresultat. "Es war wieder ein cooler Tag. Ich habe auf der Schanze nicht ganz so einen Sprung erwischt wie gestern, aber das Rennen war auch sehr, sehr gut", sagte die große Nachwuchshoffnung "Ich habe die ersten zwei Runden ein bisschen Gas gegeben, dann ein bisschen rausnehmen müssen. Die letzte Runde war dann wieder sehr gut. Ich fühle mich in einer super Form und freue mich auf den Sonntag. Da werde ich noch einmal voll angreifen."

Am Sonntag findet der letzte Bewerb der Ruka-Tour statt. Das Springen von der Großschanze beginnt um 09.30 Uhr MEZ, der Start des 10-km-Langlaufs ist um 14.55 Uhr angesetzt.

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