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Baldauf auf 3. Etappe der Tour de Ski stark

Vorarlberger zeigt auf dritter Etappe des Langlauf-Highlights mit bestem Karriereergebnis auf:

Baldauf auf 3. Etappe der Tour de Ski stark Foto: © GEPA

Langläufer Dominik Baldauf schafft auf der 3. Etappe der Tour de Ski als Achter sein bisher mit Abstand bestes Ergebnis geschafft.

Der Vorarlberger kommt am Neujahrstag beim Skatingsprint in Val Müstair nach starker Qualifikation als Zwölfter und dem überraschenden Sieg im Viertelfinale unter anderem gegen den bisherigen Tour-Spitzenreiter Alexander Bolshunov erstmals in ein Semifinale.

In der Vorschlussrunde ist für den 26-Jährigen dann aber als Vierter seines Laufs Endstation.

Bei den Damen scheitert Teresa Stadlober knapp in der Qualifikation.

Stadlober knapp am Finale vorbei

Der Radstädterin fehlen diesmal nur 0,36 Sekunden auf den Einzug in die K.o.-Phase. In der Gesamtwertung rutscht sie vom 16. auf den 21. Platz zurück. In den noch folgenden vier Distanzrennen ist ihr aber wieder deutlich mehr zuzutrauen.

Den Sieg sichert sich erneut die Schwedin Stina Nilsson. In der Gesamtwertung löst die US-Amerikanerin Jessica Diggins mit Platz drei die Russin Natalia Neprjejewa als Spitzenreiterin ab. Stadlober hat als 21. 2:13,7 Minuten Rückstand

Bei den Herren schlägt erneut Johannes Hoesflot Klaebo zu.  Der Norweger, bereits Sieger beim Tour-Auftakt in Toblach, setzt sich im Finale vor Federico Pellegrino (ITA) und Sergey Ustiugov (RUS) durch. Damit übernimmt der 22-Jährige auch wieder die Gesamtführung vor den Russen Ustiugov und Bolshunov.

Baldauf steigt nach dem zweiten Sprint-Bewerb aus der Tour aus. Auch Lisa Unterweger und Tobias Habenicht beenden das Etappen-Rennen vorzeitig. Nur Stadlober wird das Rennen bis zum Ende absolvieren.

Baldauf: "Jahr hätte nicht besser starten können"

"Das Viertelfinale war genauso wie ich es mir vorgenommen habe. Zuerst bin ich lange hinten gelaufen, und dann habe ich kurz vor dem Stieg attackiert. Ich habe gewusst, jetzt muss ich versuchen das durchzuziehen. Da läuft natürlich die Angst ein bisschen mit auf den letzten 300-400 Metern. Das Halbfinale wäre eigentlich auch ganz gut gegangen. Die Erholungszeit zwischen Viertel- und Halbfinale war natürlich sehr begrenzt – da war ich schon ordentlich fertig am Start. Die Positionen waren wieder gut, aber wie mich dann der Franzose in der Abfahrt innen in der Kurve überholt hat, hat mir das dann im Kopf noch einen „Knacks“ gegeben. Alles in allem hätte das Jahr sicher nicht besser starten können."

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