Österreich hat gegen Russland im zweiten Spiel der Eishockey-Weltmeisterschaft in Dänemark erwartungsgemäß nichts zu melden: Das ÖEHV-Nationalteam unterliegt 0:7 (0:3,0:3,0:1).
In den ersten 10 Minuten hält sich Rot-Weiß-Rot - mit David Madlener im Tor - wacker, ehe ein Doppelschlag von Grigorenko (11.) und Anisimov (12.) für die Führung sorgt. Barabanov (13.) legt schnell nach.
Erneut Grigorenko (24.), Kaprizov (30.) und Mamin (38.) machen das halbe Dutzend voll, Mikheyev (54.) den Deckel drauf.
Entscheidung fällt früh
Obwohl die Österreicher in den Anfangsminuten gut dagegenhalten, kassieren sie binnen weniger Augenblicke drei Tore: Eine kleine Unachtsamkeit von Komarek leitet das 1:0 durch Grigorenko ein (11.), ein Getümmel vor dem Tor von Madlener nutzt Anisimov (12.). Schließlich fälscht Altmann auch noch einen Distanzschuss von Barabanov ins eigene Tor ab (13.).
Auch im zweiten Drittel krönen die Russen ihr schönes Kombinationsspiel mit drei Treffern: In der 24. Minute lässt Grigorenko die russischen Fans erneut jubeln, Kaprizov trägt sich ebenfalls in die Torschützenliste ein (30.). Mamin besorgt in der 38. Minute noch das 6:0.
Im letzten Abschnitt sind die Österreicher bemüht, kein weiteres Gegentor zu kassieren - das gelingt bis zur 54. Minute: Nach einem Bully im russischen Drittel bekommt Mikheyev den Puck, läuft über die gesamte Eisfläche, lässt dabei Unterweger stehen und netzt zum Endstand ein.
Nicht in voller Mannstärke
Positiv: Die Österreicher zeigen sich vor 9.500 Zuschauern diszipliniert, die erste Strafe gegen Brian Lebler gibt es erst in der 47. Minute. Es bleiben die einzigen zwei Strafminuten.
Neben Torhüter Bernhard Starkbaum wird auch Lukas Haudum gegen die übermächtigen Russen geschont.
Russland beeindruckt nach dem 7:0 über Frankreich zum Auftakt ein weiteres Mal. Für das ÖEHV-Team steht am Montag ein Ruhetag an, am Dienstag (16:15 Uhr, im LIVE-Ticker) geht es gegen die Slowakei. Dann soll auch Verstärkung in Person von NHL-Stürmer Michael Raffl dabei sein.
