Kein Sieg für Marco Rossi und die Minnesota Wild im letzten Heimspiel vor den Playoffs! Das Team um den rot-weiß-roten NHL-Export muss sich gegen die Winnipeg Jets mit 1:3 geschlagen geben.
Marco Rossi steht dabei 8:37 Minuten auf dem Eis und zeigt eine unauffällige Leistung. Er gewinnt 71 Prozent seiner Bullys und kann einen Schuss blocken. Zum Endergebnis leistet er keinen Beitrag.
Lowry eröffnet nach knapp vier gespielten Minuten im ersten Drittel den Torreigen und verwertet ein sehenswertes Zuspiel von Niederreiter zur Führung. Diese kann Scheifele noch im ersten Drittel erhöhen, indem er die Scheibe hinter dem Tor stehened artistisch über die Linie befördert.
Letztes Drittel sorgt für Aufsehen
Im zweiten Drittel fallen keine Treffer, dafür bietet der Schlussabschnitt jede Menge Action. Minnesota erarbeitet sich immer mehr ein spielerisches Übergewicht, kann seine Chancen jedoch einfach nicht nutzen.
Symptomatisch für das Spiel ist eine Szene zu Beginn des letzten Drittels: Minnesota zieht sein Power-Play gut auf und bringt Boldy in Position, der am überragenden Hellebuyck scheitert, in Folge schlittert die Scheibe zu Kaprizov, der den Puck aus kürzester Distanz nicht über die Linie drücken kann. Auch der Rebound von Zuccarello verfehlt sein Ziel.
Wenig später macht er es aber besser, als er einen Abpraller nach einem Klingberg-Schuss sicher verwandelt - nur noch 1:2! Es ist Kaprizovs 40. Saisontor.
Nach etwas mehr als 14 Minuten stellt Appleton den letztlichen Endstand von 3:1 her, denn Minnesota solte kein weiterer Treffer gelingen.
Helleybuck wird zum Helden für die Jets
Im Laufe der letzten zehn Minuten wird das Spiel immer ruppiger und gerät zur Härteschlacht. Die Protagonisten bekommen sich laufend in die Haare, am Ende stehen in Summe nicht weniger als 51 Strafminuten für beide Teams zu Buche.
In den Schlussminuten macht sich Hellebuyck endgültig zum Helden für die Jets. Die Wild haben bereits Fleury vom Eis genommen und nutzen die Überzahl zu einer guten Schussmöglichkeit für Spurgeon. Die Scheibe fällt Zuccarello vor die Füße, der sofort abschließt, doch Helleybuck taucht ab und schlägt die Scheibe mit dem Stock irgendwie noch von der Linie.
Damit scheitern die Wild am Ende an ihrer eigenen Ineffizienz und am starken Hellebuyck, der auch zum First-Star des Spiels gekürt wird. Der Jets-Goalie hält 33 von 34 Schüssen.
Dank des Sieges fixieren die Jets ihren Playoff-Spot und ergattern die letzte Wildcard in der Western Conference. Die Wild hatten ihren Platz in den Playoffs schon zuvor sicher.