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Wild streichen Rossi: "Nicht schlimm für jungen Spieler"

Head Coach Dean Evason sieht kein Drama darin, Marco Rossi vorerst aus dem Lineup zu streichen. Schritt zurück nach Iowa wird diskutiert.

Wild streichen Rossi: Foto: © getty

Marco Rossi wird zum zweiten Mal in dieser NHL-Saison nicht im Lineup der Minnesota Wild stehen (LAOLA1 berichtete >>>).

Das bestätigt Head Coach Dean Evason vor dem Spiel gegen die Carolina Hurricanes (Sonntag, 2 Uhr im LIVE-Ticker >>>). Bereits früh in der Saison gegen die Colorado Avalanche war der 21-jährige Vorarlberger ein "Healthy Scratch", wurde also als fitter Spieler aus dem Kader gestrichen.

Die Gründe liegen für Evason auf der Hand: "Er ist ein Verteiler. Davon haben wir noch nicht viel gesehen." Der Wild-Trainer glaubt, dass sich Rossi wahrscheinlich sehr darauf konzentriere, defensiv stark zu spielen. "Das hat er auch getan. Er war in diesem Bereich wirklich stark", lobt er den Rookie.

Aber die NHL sei eine starke Liga, "da gibt es nicht viel Zeit und Raum. Obwohl uns seine Spielweise gefallen hat, hat er einfach keinen Weg gefunden, viele offensive Chancen zu generieren", hat sich Evason einen größeren Impact des Centers erhofft.

Zurück in die AHL? Es wird diskutiert

Der Coach sieht in seiner Entscheidung nichts Verwerfliches: "Für einen jungen Spieler ist es nicht schlimm, ab und zu zuzusehen. Das wird er heute Abend hier tun, und dann werden wir sehen, was in Zukunft passiert."

Dass man darüber nachdenkt, den Angreifer für ein paar Wochen zurück zum Farmteam nach Iowa zu schicken, verneint der 58-Jährige nicht. "Wir sprechen ständig darüber", sagt Evason. "Dadurch, dass wir Nic Petan hochgezogen haben, gibt es Möglichkeiten, über die wir reden müssen."

Dabei ginge es darum, was man generell mit dem Lineup mache, wer wohin geht und vor allem wo spielt. In der AHL wieder zu seinem Spiel und sich selbst zurückzufinden, könnte natürlich hilfreich sein. Für diese Entscheidung müsse man jedoch mehrere Faktoren abwägen, so Evason, der abschließend nochmal betont: "Wir diskutieren jeden Tag darüber."

Bei einem weiteren Center, nämlich Tyson Jost, ist bereits eine Entscheidung gefallen. Der Kanadier wurde am Freitag auf den Waiver gestellt und am Samstagabend von den Buffalo Sabres übernommen. Damit sparen die Wild rund zwei Millionen US-Dollar an Cap Space ein.


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