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Stanley-Cup-Favorit Tampa Bay vor dem Aus

Columbus gewinnt auch Spiel drei. Pittsburgh ebenso mit dem Rücken zur Wand.

Stanley-Cup-Favorit Tampa Bay vor dem Aus Foto: © getty

Was wäre das für eine Geschichte?

Die NHL-Playoffs der Tampa Bay Lightning könnten nach nur gut einer Woche wieder beendet sein. Die Columbus Blue Jackets gewinnen auch Spiel drei der Serie - ihr erster Auftritt vor eigenem Publikum - mit 3:1 und führen in der "Best-of-seven"-Serie mit 3:0.

Columbus, als letztes Team mit der zweiten Wild Card in die Postseason gerutscht, könnte den Sack bereits in der Nacht auf Mittwoch zumachen und in die zweite Runde der Stanley-Cup-Playoffs einziehen.

Matt Duchene (22.) und Oliver Björkstrand (29./PP) sorgen für die Vorentscheidung, bevor der Presidents'-Trophy-Sieger durch Ondrej Palat (45.) wieder herankommt. Cam Atkinson (59.) setzt jedoch den Schlusspunkt zum 3:1.

Die Lightning müssen neben ihrem besten Scorer Nikita Kucherov, der eine Ein-Spiele-Sperre ausgefasst hat, mit Victor Hedman auch ihren besten Defender wegen einer Verletzung vorgeben.

Die Columbus Blue Jackets sind die einzige aktuelle NHL-Franchise, die in ihrer rund 20-jährigen Geschichte noch nie eine Playoff-Runde überstanden hat.

Erst einmal ist es einem Team gelungen, gegen die beste Mannschaft des Grunddurchgangs 3:0 in Führung zu gehen - die Los Angeles Kings schafften das Kunststück 2012 gegen die Vancouver Canucks, sie brauchten letztlich fünf Spiele für den Aufstieg.

Auch die Penguins vor dem Aus

Auch die New York Islanders bewegen sich unaufhaltsam Richtung nächste Runde zu. Ein 4:1-Auswärtssieg bei den Pittsburgh Penguins sorgt ebenfalls für eine 3:0-Führung in der Serie.

Garrett Wilson (13.) bringt die Pens noch in Front, aber durch Jordan Eberle (14.) und Brock Nelson (15.) wird das Spiel schnell von den Isles gedreht. Leo Komarov (51.) und Anders Lee (59.) sorgen mit ihren jeweils ersten Playoff-Toren spät im dritten Drittel für die endgültige Entscheidung.

Die Winnipeg Jets gewinnen 6:3 bei den St. Louis Blues, verkürzen damit auf 1:2 und sorgen dafür, dass weiterhin nur die Auswärtsteams in dieser Serie etwas zu lachen haben.

Kyle Connor (9., 55.) wird mit zwei Toren zum Matchwinner. St. Louis geht zwar durch David Perron (20./PP) spät im ersten Drittel in Führung, die Jets ziehen aber in der Folge auf 5:2 davon.

Sharks liegen gegen die Golden Knights zurück

Zwischen den Vegas Golden Knights und den San Jose Sharks geht die 2:1-Serienführung in die Wüste.

Die Golden Knights gewinnen wie die Jets 6:3, allerdings daheim. Mann des Spiels ist hier Mark Stone, der die Treffer zum 1:0 (nach 16 Sekunden im ersten Drittel), 5:1 (nach 36 Sekunden im dritten Drittel) und zum Endstand (54.) verbucht.

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