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Graz99ers ringen Tabellenführer Salzburg nieder

Die Erfolgsserie der "Bullen" endet trotz 2:0-Führung nach neun Spielen:

Im einzigen Sonntag-Spiel der 39. Runde in der bet-at-home ICE Hockey League bezwingen die Graz99ers den EC Red Bull Salzburg nach einem wahren Kraftakt mit 3:2 nach der Overtime und beenden damit den neun Spiele andauernden Erfolgslauf der "Bullen".

Der Tabellenführer aus der Mozartstadt spielt seine Überform in der Anfangsphase der Partie früh aus, nach 61 Sekunden zappelt die Scheibe im Netz. Baltram (2.) dreht nach einem präzisen Schuss vom linken Bullykreis jubelnd ab. Die "Bullen" haben das Spiel in der Hand und legen in Form von Harnisch (6.) nach. Der Stürmer trifft im Breakaway.

Die steirischen Gäste finden daraufhin ins Spiel, Hjalmarsson (8.) kann Salzburg-Keeper Lamoureux aber nicht überwinden. Die Hausherren sind dagegen auf der Suche nach ihrem dritten Treffer, es fehlt allerdings an der nötigen Präzision im Abschluss. Auch Graz-Torhüter Engstrand kann sich ein ums andere Mal auszeichnen.

Mit Fortdauer entwickelt sich ein ausgeglichenes Spiel, zwei Salzburg-Strafen binnen weniger Sekunden bringen die 99ers zurück. Kainz bedient Boivin (30./PP2) in doppelter Überzahl, der Defender lässt sich die Chance nicht nehmen - 1:2. Knapp zwei Minuten später befördert Blood (32.) den Puck mithilfe der Innenstange ins Tor - Ausgleich!

Der Tabellenführer zeigt im Schlussabschnitt aber eine starke Reaktion, jubeln in Minute 51 über das vermeintliche 3:2. Nach dem Videostudium entscheiden die Referees allerdings auf "No Goal". Graz findet dagegen kaum aus der eigenen Defensive, hält den Laden aber dicht und erzwingt die dritte Overtime im vierten Saisonduell.

Dort avanciert Boivin 54,1 Sekunden vor Ende der Overtime zum Matchwinner, versenkt die Scheibe per Deflection ins Tor.

Damit verliert der EC Red Bull Salzburg zum ersten Mal seit 3. Dezember wieder, bleibt aber mit großem Abstand zum Zweitplatzierten HC Bozen auf Rang eins. Die Graz99ers feiern dagegen den zweiten Sieg in Serie, müssen weiter mit Platz acht Vorlieb nehmen.

 

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