In der 7. Runde der Qualification-Round der ICE Hockey League gelingt den Dornbirn Bulldogs ein großer Schritt Richtung Playoffs! Die Ländle-Cracks schlagen die Graz99ers mit 4:1 (2:0, 1:0, 1:1) und bauen den Vorsprung auf einen Nicht-Playoff-Platz auf fünf Punkte aus.
Nach starken Anfangsminuten der Steirer, unter anderem scheitert Oleksuk (4.) am glänzend reagierenden Östlund, sorgen die Bulldogs früh für klare Verhältnisse. Im ersten Powerplay legt MacKenzie quer auf Yogan (10./PP), der seinen Onetimer in die Maschen knallt. Nur zwei Minuten später rutscht Graz-Goalie Bowns ein Blueliner von Jevpalovs (12.) durch die Hosenträger - 2:0!
Daraufhin muss Bowns seinen Arbeitstag früh beenden, für ihn übernimmt Nussbacher. Der junge Torhüter muss allerdings im Mitteldrittel ebenfalls hinter sich greifen, den Macierzynski (34./PP) nutzt das zweite Powerplay zum 3:0.
Im Schlussabschnitt drückt Graz auf den Treffer, der zwar durch Lindner gelingt (53.), doch Rapuzzi (56.) macht wenige Minuten später den Deckel drauf.
Die Dornbirn Bulldogs bleiben mit 18 Zählern Tabellenführer, während die Graz99ers mit 13 Punkten den Anschluss an die Playoff-Plätze verlieren.
Knapper VSV-Erfolg gegen Innsbruck
Der VSV macht einen großen Schritt in Richtung Playoffs. Die Villacher setzen sich in einer spannenden Partie gegen den HC Innsbruck mit 4:3 (2:0, 1:1, 1:2) durch. Eine Schlussoffensive der Tiroler wird nicht belohnt.
Das erste Drittel beginnt mit einer Strafe für den VSV, Kosmachuk muss für zwei Minuten vom Eis. Richtig gefährlich können die Haie in Überzahl aber nicht werden. Kurz darauf gibt es dann das erste Powerplay für die Hausherren, die es um einiges besser machen. Pollastrone (7./PP) kommt auf der linken Seite zum Abschluss und trifft zum 1:0.
HCI-Torhüter McCollum hat in diesen Minuten jede Menge zu tun, bei einem schönen Querpass von Krastenbergs zu Maxa (11.) rettet er in letzter Sekunde. Nur eine Minute später ist er dann aber geschlagen. Kosmachuk (12.) trifft per Onetimer zum 2:0, McCollum wird bei dem wuchtigen Schuss die Sicht verstellt, er kann nicht eingreifen.
Der Mittelabschnitt startet mit einem Sturmlauf der Innsbrucker, die sehr aggressiv aus der Kabine kommen. VSV-Goalie Sedlacek (22.) reagiert nach einem Bauerntrick stark und kann mit seinem Schlittschuh retten. In der 27. Minute gelingt Herr der sehenswerte Ausgleich. Nach einem Fehler von Wolf kommt er an die Scheibe und trifft mit dem Rücken zum Tor durch seine Beine zum 1:2 aus Sicht der Innsbrucker.
Die Antwort der Villacher lässt aber nicht lange auf sich warten. Pollastrone (31./PP) trifft zum zweiten Mal in Powerplay und stellt den Vorsprung wieder her.
Das Schlussdrittel sorgt nochmal für richtig Spannung. Innsbruck wird immer aggressiver, die Abschlüsse sind aber oft zu schwach. In der 47. Minute gelingt dann aber der wichtige Anschlusstreffer. Herr (47./PP) trifft im Powerplay - 3:2!
Doch wieder gelingt den Villachern der schnelle Gegenschlag. Kosmachuk (50.) setzt sich stark durch und trifft durch die Beine von HCI-Torhüter McCollum zum 4:2. Innsbruck gibt aber nicht auf und macht durch Gerlach (57.) das Spiel nochmal spannend. Die letzten Minuten können sich die Villacher aber gar nicht mehr befreien, sie bringen den Sieg dennoch über die Zeit.
Der VSV (16 Punkte) gewinnt, überholt die Graz99ers und steht nun auf Rang drei. Die Innsbrucker Haie (8 Zähler) haben bei acht Punkten Rückstand und drei verbleibenden Spielen nur noch theoretische Chancen auf die Playoffs.
Linz-Pleite in Bratislava lässt Chancen schwinden
Der Liga-Neuling Bratislava steht mit einem Bein im Playoff der ICE Hockey League! Die Slowaken gewinnen zu Hause gegen die Black Wings 1992 mit 4:2 (1:2, 2:0, 1:0) und haben bereits fünf Punkte Vorsprung auf den vierten Platz.
In der Anfangsphase sind aber die Linzer das bessere Team, sie gehen bereits nach vier Minuten durch Pelletier in Führung. Nach einem schönen Pass von Top-Vorlagengeber Umicevic trifft Pelletier im Eins-gegen-Eins mit BRC-Goalie Coreau zum 1:0. Nur wenige Sekunden später können die Oberösterreicher nachlegen. Hytonen (6./SH) trifft nach einem perfekten Konter in Unterzahl zum 2:0.
Die Bratislava Capitals zeigen sich von der Anfangsphase aber nicht schockiert und kommen immer besser in die Partie. In der 17. Minute sorgt Hults per Rebound für den Anschlusstreffer, nachdem Bubela zuvor noch scheitert. Mit dem 2:1 für die Linzer geht es in die erste Pause.
Im Mitteldrittel übernehmen die Slowaken dann aber endgültig die Kontrolle über die Partie, Gracnar (insgesamt 41 Schüsse auf sein Tor) wird immer wieder geprüft. Nach einem Fehler von einem Linz-Verteidiger gleichen die Capitals aus. Ein Linzer will die Scheibe hinter dem Tor blind zu einem Mitspieler zurückspielen, sorgt stattessen aber für die ideale Vorarbeit für Fortier (27.), der sich die Scheibe schnappt und ins kurze Eck trifft.
Die Hausherren werden immer stärker und drehen noch im Mittelabschnitt die Partie. In der letzten Minute trifft Buc (40.) nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen zum 3:2. Kurios: Das zweite Drittel wird 43 Sekunden zu früh beendet, da die Refs mit dem Eis nicht zufrieden sind.
Den Linzern fällt im Schlussdrittel nichts mehr ein, sie sind viel zu ungefährlich und im Angriffsdrittel zu statisch. Vier Sekunden vor Schluss trifft Fortier (60./EN) ins leere Tor und sorgt für den Endstand.
Während die Playoff-Chancen für Linz (11 Punkte) schwinden, machen die Slowaken (18 Zähler) einen großen Schritt Richtung Playoffs.
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