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Vienna Capitals gehen gegen Fehervar unter

Zu viele Strafen werden eiskalt ausgenutzt, Bozen fixiert Platz eins:

Vienna Capitals gehen gegen Fehervar unter Foto: © GEPA

Am 7. Pick-Round-Spieltag der ICE Hockey League kassieren die Vienna Capitals eine böse Abfuhr! Im Duell mit Fehervar gehen die Wiener sang- und klanglos mit 1:6 (0:1, 0:4, 1:0) unter und rutschen auf den letzten Tabellenplatz ab.

Dabei spielen vor allem viele Strafen auf Seiten der Wiener eine tragende Rolle. Nach einer 2+10+Spieldauerstrafe für Wukovits, schreibt Fehervar im ersten Powerplay durch Hari (13./PP) an, der Caps-Goalie Wraneschitz mit einem präzisen Wrister keine Chance lässt. Wall scheitert zuvor im Alleingang an Kornakker (8.).

Das 1:0 siehst du HIER im Video:

Im Mittelabschnitt präsentiert sich ein ähnliches Bild. Kittinger sitzt auf der Strafbank, Petan (24./PP) nutzt dies eiskalt aus und stellt auf 2:0. Nur drei Spielminuten später agieren die Capitals in Überzahl, werden allerdings eiskalt von Erdely (27./SH) erwischt, der per Shorthander das 3:0 markiert.

Die Wiener ziehen weitere Strafen, dadurch kann Hari mit zwei weiteren Überzahltreffern (32./PP, 36./PP) seinen Hattrick schnüren. Fehervar münzt seine ersten vier Überzahlmöglichkeiten allesamt in Tore um.

Auch im Schlussdrittel legen die Hauptstädter eine harte Gangart an den Tag und dürfen zumindest über den Ehrentreffer durch Bauer (48.) jubeln. Bence Szabo stellt aber 1:22 Minuten vor Spielende den alten Vorsprung wieder her und erzielt den 6:1-Endstand.

Fehervar revanchiert sich für die heftige 3:11-Pleite im ersten Pick-Round-Aufeinandertreffen und rückt mit sieben Zählern auf Rang vier vor, die Vienna Capitals bleiben erstmals in der Zwischenrunde punktelos und sind punktegleich Letzter.

Bozen fixiert Platz eins

Im Paralellspiel zwischen dem EC Red Bull Salzburg und Tabellenführer Bozen lassen die "Foxes" nichts anbrennen und fixieren mit einem klaren 4:0-Erfolg (0:0, 3:0, 1:0) den ersten Platz nach der Pick-Round und somit das erste Pick-Recht.

Nach einem schnellen Auftaktdrittel, in dem Gazley früh die Chance auf das 1:0 liegen lässt - er scheitert im Breakaway an Salzburg-Torhüter JP Lamoureux - schalten die Südtiroler im zweiten Abschnitt einen Gang höher und belohnen sich dafür. 

Lamoreux ist beim Slapshot von Giliati noch zur Stelle, den Rebound knallt Alberga (32.) aber in die Maschen und stellt auf 1:0. In der Folge drückt Bozen auf weitere Treffer und belohnt sich gleich doppelt durch Gazley. Der Ex-Bulle trifft erst in Überzahl (39./PP), 21 Sekunden vor der Pausensirene lässt er JPL im Breakaway eiskalt aussteigen und netzt zum 3:0 (40.) ein.

Im Schlussabschnitt ist Salzburg zwar bemüht, Bozen macht nach 43 Spielminuten aber den Deckel durch Giliati drauf, der hinter dem Tor den Rücken von JPL anvisiert, von dort aus springt die Scheibe ins Netz (43.). Varejcka vergibt in der 52. Spielminute die beste Chance auf den Ehrentreffer, als er die Scheibe im 3-auf-1-Konter nicht im kurzen Eck unterbringt.

Salzburg muss die erste Niederlage nach zuletzt drei Siegen hinnehmen und bleibt mit acht Punkten auf Tabellenrang drei. Der HC Bozen baut seine Führung aus und liegt mit 18 Zählern nun neun Punkte vor dem Zweitplatzierten KAC.

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