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Tag der geschlossenen Tür bei VSV und Znojmo

Der VSV und Znojmo gleichen in den Halbfinal-Serien aus. EBEL-Facts:

Tag der geschlossenen Tür bei VSV und Znojmo

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VSV - RB Salzburg 2:0 (0:0,1:0,1:0)

Tore: Petrik (23.), Pance (48./PP)

4.500 Zuschauer, Strafminuten: 10 bzw. 18.

Stand in der best-of-seven-Serie: 1:1

 

Wie die Feuerwehr: Sieben Minuten waren gespielt und die Salzburger wussten kaum, wie ihnen geschieht. Villach legte los, als würde das erste Tor entscheiden, nach sieben Minuten standen 13:0 Torschüsse in der Statistik. Allerdings wurde das Problem des ganzen Abends schnell offensichtlich: Die mangelnde Chancenauswertung gegen einen bockstarken Juuso Riksman, der am Ende wieder 93,9 Prozent Fangquote aufzuweisen hatte. Selbst beim ersten Treffer durch Benjamin Petrik war der RBS-Goalie zuerst einmal dran.

Zwei knappe Entscheidungen: Salzburg bejubelte den zwischenzeitlichen Ausgleich in der 37. Minute, tat dies aber zu Unrecht. Nach dem Blueliner von Layne Viveiros fälschte Brett Sterling den Puck mit einem hohen Stock an die Latte ab, ehe Ryan Duncan abstaubte. Die Schiedsrichter sprachen sich ab und entschieden sich dafür, es nicht zu geben. Das Glück - beziehungsweise je nach Betrachtungswinkel - die Gerechtigkeit kehrte zu spät zu den Gästen zurück, denn der Empty Netter von Rick Schofield 49 Sekunden vor dem Ende wurde ebenfalls zurückgenommen.

Das Mitteldrittel als Phase der Entscheidung: Der VSV musste den Abschnitt zwischen Minute 21 und 40 seit mittlerweile zehn Spielen nicht mehr abgeben, die Salzburger haben indes seit acht Spielen in dieser Phase nicht mehr Tore als der Gegner erzielt. Auch in dieser Partie wurde das zweite Drittel zum entscheidenden Moment, da Petrik den Torbann in der 23. Minute brach.



Black Wings Linz - HC Znojmo  0:3 (0:1,0:1,0:1).

Tore: Tomas (10./PP), Bartos (34.), Lakos (60./EN).

4.865 Zuschauer, Strafminuten: 10 bzw. 4.

Stand in der best-of-seven-Serie: 1:1

 

Tschechen schreiben Klubgeschichte: Das Spiel werden die tschechischen Adler nicht so schnell vergessen. Der verdiente 3:0-Auswärtssieg in Linz war der erste Erfolg in einem EBEL-Halbfinale. Tomas brach in der zehnten Minute den Bann, der entscheidende Treffer fiel aber im zweiten Drittel. In einer Druckphase der Black Wings erzielte Bartos mit einem abgefälschten Schuss das 2:0. Lakos setzte eine Sekunde vor dem Ende mit seinem Empty-Net-Tor den Schlusspunkt und fixierte damit den 1:1-Ausgleich in der Serie.

Disziplinierte Adler: Die Black Wings sind mit einer Powerplay-Torquote von 28,6 Prozent die torgefährlichste Mannschaft in den Playoffs. Das wussten natürlich auch die Gäste aus Znojmo und vermieden geschickt, viele Strafen zu ziehen. Die Adler mussten nur zwei Mal auf die Strafbank, das war ein Mitgrund für den Sieg.

Serie gerissen: Die letzten sechs Duelle der beiden Mannschaften wurden immer nur mit einem Tor Differenz entschieden. Diese Serie wurde mit dem klaren 3:0-Auswärtserfolg von Znojmo beendet.



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