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RB Salzburg fordert Bozen im EBEL-Finale

Salzburg ist österreichischer Meister und fordert Bozen im EBEL-Finale:

RB Salzburg fordert Bozen im EBEL-Finale Foto: © GEPA

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Der EC Red Bull Salzburg ist österreichischer Eishockey-Meister 2017/18!

Die Mozartstädter schlagen die Black Wings Linz im 6. EBEL-Halbfinal-Spiel auswärts 4:2 (0:1,1:0,3:1) und fordern den HC Bozen ab Sonntag um die Karl-Nedwed-Trophy.

Locke bringt die Gastgeber mit einem umstrittenen Tor voran (13./PP). Er befördert einen abgeprallten Puck aus der Luft über dem Kopf von Salzburg-Goalie Bernhard Starkbaum ins Tor. Der Treffer wird erst nach langem Videostudium der Unparteiischen gegeben. Danach drängen die Gäste anfangs vergeblich auf den Ausgleich.

Am Anfang läuft es noch für die Linzer

Das aufgrund einiger guter Chancen verdiente 1:1 gelingt den "Bullen" erst in der 28. Minute. Ryan Duncan trifft aus kurzer Distanz sehenswert ins Kreuzeck.

Bis zur zweiten Pause sind die Gäste, bei denen Kapitän Matthias Trattnig verletzt ausscheidet, dem 2:1 bei mehreren Topmöglichkeiten näher. Die Linzer halten aber vorerst noch erfolgreich dagegen.

Im Schlussdrittel ist es Mario Huber (46.), der nach einem Fehlpass der Linzer einen schnellen Gegenstoß erfolgreich abschließen kann. Für das 3:1 sorgt Dominique Heinrich (54.) mit einem Powerplay-Treffer.

Sebastian Piche weckt aber nur 27 Sekunden nach dem Gegentreffer aus einem abgefälschten Schuss wieder Hoffnungen für die Linzer. Der Ausgleich glückt ihnen aber nicht mehr, Alexander Rauchenwald erzielt kurz vor Schluss per Empty-Net-Treffer noch das 4:2.

Chance zur Revanche gegen Bozen

"Das war wirklich ein hartes Stück Arbeit. Es gefällt mir, wie wir während des Spiels stärker und stärker werden", sagte Salzburg-Trainer Greg Poss.

Huber durfte über seinen ersten Playoff-Treffer und den Finaleinzug jubeln. "Das Tor freut mich natürlich sehr. Wir haben heute den wichtigen Auswärtssieg geschafft, gegen Linz ist es nie einfach. Ich freue mich auf das Finale, mit dem österreichischen Meistertitel haben wir nicht genug", so der junge Stürmer.

Das Finale gegen Bozen im Modus best-of-seven beginnt für die Salzburger am Sonntag mit einer Heimpartie. In ihrem bereits zehnten Endspiel seit dem Aufstieg 2004/05 können sich die Bullen bei den Südtirolern für die Niederlage im Jahr 2013/14 revanchieren. Damals hatte der Liganeuling aus Italien die Salzburger im Endspiel sensationell 3:2 bezwungen.

Mit dem Finaleinzug der Salzburger hat der HC Bozen das dritte und letzte Ticket für die Champions Hockey League 2018/19 in der Tasche.

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