Eine Legende in Berlin
Größere Bekanntheit hat Walker durch seine Spielerlaufbahn errungen. 2000 wechselte er von den Detroit Vipers (IHL) zu den Eisbären berlin, wo er in den folgenden elf Jahren zu einer der prägendsten Figuren werden und phasenweise auch das C tragen sollte.
Er wechselte den Verein danach nicht mehr und bestritt bis zu seinem Karriereende 2011 593 Ligaspiele für den Hauptstadtklub und holte fünf Meistertitel.
Bis zu seiner Übersiedelung im Juni wird Robert Mager das Sommertraining der Rotjacken leiten, weitere Entscheidungen bezüglich des Trainerstabs fallen in den kommenden Tagen.
Der KAC wie die Toronto Maple Leafs
"Der KAC verfügt über eine Vielzahl an einheimischen Spielern, die auch das Nationalteam Österreichs repräsentieren. Als Trainer ist es natürlich erfreulich, mit Personal dieser Qualität arbeiten zu können. Insgesamt gibt es einen sehr starken und breiten Stamm, der das Fundament für eine positive Zukunft dieser Mannschaft bildet", freut sich Walker schon auf seine neue Aufgabe.
Auch das Umfeld, dass er bisher kennenlernen konnte, spricht für sich.
"Die Stadt an sich ist eher klein, was ich positiv finde: Kurze Wege, gesundes Umfeld und ein starker gesellschaftlicher Zusammenhalt. Der KAC spielt hier eine eine zentrale Rolle und genießt sehr viel Aufmerksamkeit, der Klub ist stark in der Stadt verwurzelt. Für mich ging sich ein kurzer Abstecher an den Wörthersee aus, der definitiv Lust auf mehr gemacht hat."
Im Rahmen dessen lässt sich der neue Coach zu einem Vergleich hinreißen: "Die erste Einschätzung, die ich aus meinem Freundeskreis den KAC betreffend gehört habe, war jene, dass der Klub in Österreich in etwa den Stellenwert der Toronto Maple Leafs in meiner Heimat Kanada genießt."
Die spielerische Herangehensweise beschreibt er ebenfalls in einigen Worten: "Wir werden eine kampfstarke Mannschaft mit hohem Arbeitspensum sein."