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Capitals dank Powerplay-Coolness im Semifinale

Drei Tore in vier Powerplay-Gelegenheiten bringen Caps weiter. Linz unter Druck.

Capitals dank Powerplay-Coolness im Semifinale

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Die Vienna Capitals stehen als erstes Team im EBEL-Semifinale!

Die Wiener machen den Sweep über den HC Innsbruck mit einem 3:2 (2:1,1:0,0:1) auswärts perfekt. Schlüssel ist das Powerplay: Drei der vier Gelegenheiten führen zu Toren, zweimal durch Holzapfel (5.,19.), einmal durch Fraser (33.). Clark (18.) und Huber (54.) sorgen nur für mäßige Spannung.

Die Black Wings Linz sind unter Druck: Sie verlieren in Bozen 4:5 n. OT. (1:2,2:1,1:1,0:1) und müssen Spiel 5 am Dienstag daheim gewinnen.

Dritter Doppelpack von Holzapfel

Der HC Innsbruck liefert auch im zweiten Heimspiel der Viertelfinal-Serie eine ansprechende Leistung, kann auf den frühen Rückstand diesmal aber nur kurz reagieren.

Holzapfel verwertet einen Rebound im ersten Powerplay zur Führung (5.), die Gäste drücken in Reaktion auf das verpatzte Startdrittel am Dienstag im Anschluss auf den nächsten Treffer. Vause und Nödl vergeben gute Möglichkeiten (7.).

Es sind aber zuerst die Haie, die das zwischenzeitliche 1:1 schaffen. Clark lässt an der Bande Bowman aussteigen, zieht vor das Tor und trifft (18.).

Der Jubel hält nicht lange, denn der Torschütze muss im Anschluss vom Eis - das Signal für Holzapfel, noch vor der ersten Sirene ein zweites Mal zuzuschlagen (19.) - sein dritter Doppelpack im vierten Playoff-Spiel.

Ausgleich gelingt nicht mehr

Im Mitteldrittel flacht das Spiel ab, eine unglückliche Strafe gegen Teschauer sorgt für das einzige Highlight. Fraser nutzt auch die dritte Überzahl-Möglichkeit, die sich den Caps bietet, und erhöht auf 3:1 (33.).

In den letzten 20 Minuten scheint es anfangs so, als würden die Haie alle Kräfte aufbieten, das Aus zu verhindern. Sie scheitern allerdings wiederholt an Lamoureux im Tor der Gäste, während Pollastrone und Tessier weitere gute Möglichkeiten zur endgültigen Entscheidung vergeben.

Huber fälscht noch einen Schuss zwischen die Beinschoner des Keepers zum 2:3 ab (54.), in den letzten Momenten kann der HC Innsbruck seine Saison aber nicht mehr retten.

Die Tiroler müssen nach ihrer starken Saison vorzeitig in den Urlaub, während sich die Spieler der Vienna Capitals über eine zusätzliche Woche Vorbereitungszeit freuen können - erst am 14.3. steht die erste (Heim-)Partie in der Semifinal-Serie an.

Black Wings stehen vor dem Aus

Für die Linzer wird es durch die 4:5-Overtime-Niederlage allmählich richtig brenzlig. Es droht das erste Viertelfinal-Aus unter Rob Daum, seit dessen Amtsantritt 2011 die Stahlstädter stets das Halbfinale erreichten.

Zwar können die Oberösterreicher ihre zuletzt augenscheinliche Abschluss-Schwäche ablegen, verzweifeln aber dennoch Bozen-Schlussmann Melichercik, der mit 31 Saves zum Vater des dritten Bozner Erfolgs wird.

Oleksuk (7.,18./jeweils aus einem Rebound), Vallerand (30.) und Reid (45.) bringen die Hausherren vor über 6.000 Zuschauern in der Eiswelle viermal in Führung, welche die Linzer in der regulären Spielzeit durch Loik (18.), DaSilva (22.), Oberkofler (31.) und Hofer (57.) jedes Mal egalisieren können.

Da die Gäste weitere gute Gelegenheiten durch Lebler und McLean in der Overtime ungenutzt lassen, bringt ein Treffer von Frigo (69.) die Entscheidung. Am Dienstag ist somit ein Heimsieg Pflicht, um nicht vorzeitig den Urlaub antreten zu müssen.

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