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Capitals und KAC erste EBEL-Halbfinalisten

Zwei der vier Serien entscheiden sich im fünften Spiel.

Capitals und KAC erste EBEL-Halbfinalisten

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Die ersten beiden Halbfinalisten der EBEL-Playoffs 2019 stehen fest: Die Vienna Capitals und der KAC!

Die Wiener entscheiden ihre Viertelfinal-Serie gegen den HC Znojmo durch einen 5:1-Heimerfolg ebenso mit 4:1 Siegen für sich, wie die Klagenfurter ihr Duell mit dem nun entthronten Meister HC Bozen durch ein 5:3 vor eigenem Publikum.

Für die Caps ist es die dritte Halbfinal-Teilnahme hintereinander, mit den Südtirolern scheitert der Titelverteidiger zum insgesamt vierten Mal in der jüngeren EBEL-Geschichte schon im Viertelfinale.

Die Black Wings Linz zwingen die Graz99ers mit einem überraschenden 3:2-Erfolg im Bunker in ein sechstes Spiel, das sie am Sonntag in der eigenen Keine Sorgen Eisarena bestreiten werden. Goalie Kickert ist mit 51 Saves "Schutzpatron" des Sieges.

Graz hat aber die 3:2-Führung in der Serie inne und kann den Halbfinal-Einzug erneut fixieren.

Auch Fehervar AV19 zwingt Red Bull Salzburg in ein sechstes Spiel und gewinnt 2:1 nach Overtime. Die Bullen haben aber ein Heimspiel, mit dem sie den Aufstieg fix machen können (So., ab 16:00 Uhr im LIVE-Ticker).

Keinerlei Spannung in Wien

Die Capitals werden im Ost-Duell mit Znojmo ihrer Favoritenstellung gerecht. Mit zwei Toren (Großlercher, Romig) jeweils zu Drittelbeginn erarbeiten sich die Wiener, die als Nummer eins in die K.o.-Runde gegangen sind, eine 2:0-Führung, die Holzapfel (32.) und Peter (40.) im Mitteldrittel noch auf 4:0 ausbauen.

Spannung im Schlussdrittel will auch nach dem 1:4 der Tschechen nicht aufkommen, mit seinem zweiten Treffer des Tages setzt Holzapfel den Schlusspunkt.

Viel enger geht es in Klagenfurt zu, wo der KAC trotz Personalsorgen und 0:2-Rückstand den Turnaround schafft. Die Rotjacken, die Ausfälle von Leistungsträgern wie Nick Petersen, Robin Gartner, Johannes Bischofberger und Manuel Geier verkraften müssen, brauchen bis zur Halbzeit, ehe Petri Matikainen auf drei Angriffslinien umstellt.

Der zunehmende Druck resultiert in Toren: Fischer (30.), Comrie (39.) und Neal (40.) besorgen sogar eine 3:2-Führung vor dem Schlussdrittel. Die Südtiroler geben sich nicht auf, Starspieler Blunden stellt im Konter auf 3:3 (49.), doch Witting staubt zum 4:3 ab. In der Schlussminute trifft Kozek zum 5:3-Endstand.

Graz macht aus Heimvorteil nichts

Die Graz99ers nützen ihren Heimvorteil nicht. Zwar stecken die Steirer einen frühen Rückschlag - Lebler trifft nach sehenswerter Umicevic-Vorlage nach 27 Sekunden - weg: Loney (12.) und Ograjensek (13.) drehen die Partie per Doppelschlag. Doch DaSilva im Powerplay (19.) und Schofield (28.) treffen für die Linzer, die am Sonntag vor heimischem Publikum den Serien-Ausgleich schaffen können. Die 99ers nützen gleich neun Überzahlspiele nicht für einen Torerfolg.

Red Bull Salzburg münzt seine Dominanz in Fehervar wiederum nicht in Tore um. Die Salzburger müssen trotz der Schussbilanz von 43:15 nach der regulären Spielzeit in die Verlängerung, wo Harty in der sechsten Minute zum 2:1 trifft (66.).

Zuvor schreiben für die Heimischen Caruso (6.) und für die Bullen Gazley in Unterzahl (19.) an.

Sollten die Graz99ers aufsteigen, treffen sie auf jeden Fall auf den KAC und die Capitals auf den Sieger aus Salzburg-Fehervar. Sollten sich die Black Wings Linz durchsetzen, sind sie der Gegner der Wiener und der KAC muss auf das zweite Duell schielen.

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