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RB Salzburg und KAC stolpern zum EBEL-Start

Die Bulldogs feiern, auch Graz überrascht. Schlechtes Zagreb-Comeback.

RB Salzburg und KAC stolpern zum EBEL-Start Foto: © GEPA

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Kein geglückter Einstieg in die EBEL-Saison für RB Salzburg und den KAC: Die beiden Titel-Mitfavoriten stecken überraschende Heimniederlagen ein.

Salzburg unterliegt Dornbirn daheim 3:4 (0:0,0:1,3:3). Fraser (31.) bringt den DEC gegen den Spielverlauf in Führung, Reid (42.) legt nach. Brouillette (47./PP2) verkürzt, Fraser trifft zum 3:1 (52.).

Rauchenwald (54./PP) und Aleardi (57./PP2) gleichen aus, aber Pance schockt die Bullen 29 Sekunden vor Ende aus einem Konter.

Die Graz99ers nehmen ein 4:2 (1:1,1:1,2:0) aus Klagenfurt mit.

In einer schnellen Partie bringt Rheault (11.) die Hausherren in Führung. Zusevics (13./PP) und Setzinger (35.) drehen die Partie, Schumnig gelingt aber noch im Mitteldrittel der Ausgleich.

Dank Unterweger (52./PP) und Woger (54.) fahren die Steirer mit drei Punkten vom Vizemeister heim.

Der VSV "begrüßt" Medvescak Zagreb bei deren Liga-Rückkehr mit einem 6:1 (2:1,2:0,2:0), der HC Innsbruck entscheidet das Tiroler Duell mit dem HC Bozen 5:3 (2:1,1:1,2:1) für sich.

Pance wird zum Matchwinner

Salzburg möchte sich nach dem Semifinal-Out in der vergangenen Saison den Meistertitel wieder zurückholen, doch der erste Schuss ging nach hinten los.

Die als Außenseiter in die Saison gegangenen Dornbirner waren 2:0 in Front gegangen, mit Powerplay-Toren von Rauchenwald (54.) und Aleardi (57.) glich Salzburg spät zum 3:3 aus. Doch 29 Sekunden vor Schluss gelang Ziga Pance Dornbirns Siegestor.

"Drei Tore müssen normalerweise für einen Sieg reichen", resümierte Salzburg-Trainer Greg Poss. "Aber wir haben defensiv nicht konsequent genug gespielt, standen oft zu weit vom Gegenspieler weg. Wir müssen jetzt einfach weiter hart arbeiten und im Spiel auch mehr auf die Defensive denken." In der zweiten Runde gastieren die Salzburger am Sonntag in Znojmo.

Guter Boden für den Ex-Coach

Ebenfalls kein Selbstvertrauen tankte der Rekordmeister EC KAC in der ersten Runde.

Gegen die 99ers verloren die Rotjacken daheim 2:4, womit Ex-KAC-Coach Doug Mason mit den Steirern wie schon zweimal in der vergangenen Saison erneut als Sieger aus Klagenfurt abreiste. "Ein Sieg hier gibt mir immer etwas", meinte der zufriedene Coach. "Ich habe gute und schlechte Erinnerungen an Klagenfurt." Der KAC hatte sich 2015 von Mason getrennt.

Die Partie war spielerisch durchaus ausgeglichen, die Gäste agierten aber weitaus effektiver. "Sie haben ihre Möglichkeiten einfach effizienter genutzt", erkannte auch der neue kanadische KAC-Coach Steve Walker. Nach zwei auch dem Ergebnis nach gleichwertigen Dritteln (jeweils 1:1) schlugen Unterweger (52.) und Woger (54.) innerhalb von 103 Sekunden entscheidend zu.

VSV und Innsbruck beglücken Heimfans

Die mit vielen heimischen Spielern gespickte Villacher Equipe überraschte mit einer sehr guten Leistung, wenn auch Liga-Heimkehrer Zagreb noch Aufholbedarf hat.

Vorentscheidend war ein Doppelschlag durch Rückkehrer und Kapitän Nikolas Petrik (28.) und Nico Brunner (29.) binnen 72 Sekunden zum 4:1. Einen starken Rückhalt gab den Kärntnern der von den Capitals neu erworbene Goalie David Kickert.

Innsbruck war im "Tiroler Derby" gegen Südtirol nie in Rückstand, musste aber dennoch bis zur letzten Minute um den Dreipunkter zittern.

Nachdem der kanadische Flügelstürmer Jesse Mychan zum 4:3 getroffen hatte (44.), dauerte es bis 27 Sekunden vor der Schluss-Sirene, ehe Andrew-Michael Yogan das erlösende 5:3 gelang.

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