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Erster Sieg für Rückkehrer Holst

1. Erfolg für neuen VSV-Coach. Linz durch Sieg im Verfolger-Duell nun gleichauf.

Erster Sieg für Rückkehrer Holst

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Weiterhin strauchelnde Salzburger, dazu Linzer, die sich im Verfolger-Duell durchsetzen, sowie ein Schützenfest der Capitals.

LAOLA1 hat alle Facts zur 20. EBEL-Runde:

RB Salzburg - VSV 2:4 (1:1, 1:1, 0:2)

Tore: Baltram (15.), Welser (36./PP.) bzw. McBride (5., 29./PP.), Hunter (43.), Leiler (58.)

Salzburg, 2.728 Zuschauer. Strafminuten: 24 plus 5 Welser bzw 20 plus 5 McBride.

 Lieblingsgegner: Salzburg wird immer mehr zum Lieblingsgegner der Villacher. Die Kärntner konnten in der aktuellen Saison ihre einzigen beiden Auswärtssiege nach 60 Minuten in der Mozartstadt feiern. Auch Trainer-Rückkehrer Greg Holst scheinen die "Bullen" zu liegen: Seinen seit heute vorletzten Sieg als VSV-Coach feierte er ebenfalls gegen Salzburg. 

 Erfolgreiches Jubiläum: Salzburgs Daniel Welser machte gegen den VSV sein 650. Spiel in der EBEL und belohnte sich selbst mit seinem 159. Tor in der Liga. Für den Sieg seiner Mannschaft reichte es am Ende aber nicht.

 Faden gerissen: Die Ligapause tat den Salzburgern offensichtlich nicht gut. Nach der 0:4-Niederlage gegen Dornbirn gingen die "Bullen" gegen den VSV zum ersten Mal seit Mitte September zwei Mal in Folge als Verlierer vom Eis. Damals hatte der Meister die ersten drei Spiele der Saison verloren.

Black Wings Linz - HC Znojmo 5:4 (1:2, 2:2, 2:0)

Tore: Altmann (5./PP), Piche (35.), Ulmer (38./SH), Kozek (45./PP), Spannring (46.) bzw. Cip (1.), Podesva (20.), Pucher (22.), Tomas (29.)

Linz, 4.650 Zuschauer. Strafminuten: 22 bzw 20.

Alles Kopfsache: Das Geplärre vom Angstgegner aus Tschechien können viele Black-Wings-Fans schon nicht mehr hören. Doch nach bereits 56 Sekunden kalt erwischt zu werden, hat auch diesmal die Psyche ins Spiel gebracht. Das 1:2 sechs Sekunden (!) vor der ersten Drittelpause trug das seine dazu bei. Erst der Shorthander durch Ulmer (38.) zum 3:4 brachte die Wende.

Sechs-Punkte-Spiel: Für die Tabelle zahlt sich der Sieg für die Black Wings gleich doppelt aus. Zum einen hält man sich Znojmo, das hinter Dornbirn auf den vierten Platz zurückrutscht, vom Hals. Zum anderen schließen die „Däumlinge“ nun punktemäßig zu Leader Salzburg (2:4 gegen VSV) auf.

Nicht ganz wach: Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen müssen die Black Wings innerhalb der ersten 60 Sekunden einen Gegentreffer hinnehmen. Lobenswert ist jedoch, dass die Linzer am Ende beide Partien gewannen.

Graz99ers - Vienna Capitals 0:6 (0:2, 0:2, 0:2)

Tore: Sharp (1., 44./PP), Dzieduszycki (16.), Nödl (26.), McLean (40., 52.)

Graz, 2.930 Zuschauer. Strafminuten: 10 bzw 6.

Negativserie prolongiert: Die Vienna Capitals, bei denen Goalie Lawson sein zweites Saison-Shutout feierte, waren für die Graz99ers eine Nummer zu groß. Die Steirer mussten die vierte Niederlage in Folge einstecken, es war die insgesamt elfte Pleite der Saison. Somit kommen die 99ers auch in der Tabelle nicht voran und bleiben am vorletzten Platz stecken.

Schwache Defensive: Elf Gegentreffer in den beiden Spielen nach dem International Break sprechen eine deutliche Sprache. Sharp und McLean trafen gleich doppelt. Wollen die Grazer wieder auf die Siegerstraße zurückkehren, dann muss sich die derzeit vor Unsicherheiten nur so strotzende Defensive stabilisieren.

Deja-vu: Das erste Saisonduell in Wien Anfang Oktober endete mit einer 1:5-Niederlage für die 99ers. Am Sonntag setzte es vor den eigenen Fans im Grazer Bunker eine 0:6-Abfuhr. Es war bereits das fünfte Mal in dieser Saison, dass die Grazer mehr als fünf Gegentreffer einstecken mussten.

Dornbirner EC - KAC 4:3 (2:0, 1:0, 1:3)

Tore: Zagrapan (2.), MacKenzie (11.), Arniel (37.), Siddall (60./PP) bzw. Kapstad (41.), Ganahl (53.), Koch (57./PP).

Dornbirn, 4.020 Zuschauer. Strafminuten: 4 bzw 4.

Dramatisches Finish: Der lange Zeit harmlose KAC kam in der Schlussphase von 0:3 noch einmal auf 3:3 heran, ehe Siddall 21 Sekunden vor dem Ende doch noch den Sieg für die Vorarlberger sicherstellte. Über 60 Minuten gesehen, ging der verdiente Sieger vom Eis.

Bulldogs beißen sich oben fest: Durch den dritten Sieg in Serie sowie der gleichzeitigen 4:5-Niederlage Znojmos in Linz schiebt sich Dornbirn in der Tabelle an den Falken vorbei und ist neuer Dritter.

Lange straffrei: Die Strafbänke im Dornbirner Messestadion blieben lange verwaist. Es dauerte bis zur 35. Minute ehe Thomas Koch ein „Einsehen“ hatte und die erste Strafe zog. Am Ende waren es auf beiden Seiten jeweils nur vier Strafminuten.

HC Bozen - HC Innsbruck

3:2 (1:1, 1:0, 1:1)

Tore: Broda (16., 21./PP), Flemming (43.) bzw. Lammers (18.), Ulmer (42.)

Bozen, 3.060 Zuschauer. Strafminuten: 6 bzw 10.

Siegesserie: Der HC Bozen baute am Sonntag eine beeindruckende Serie aus. Die Füchse gewannen das sechste Tiroler Derby in Folge. Im Vergleich zum ersten Saisonduell, das Bozen auswärts souverän mit 5:1 gewann, mussten die Südtiroler am Sonntag hart arbeiten, um die Haie in die Knie zu zwingen.

Grundstein: Joel Broda legte mit seinem Doppelpack den Grundstein zum Bozener Sieg. Auch sein Mannschaftskollege Jerry Pollastrone war ein wichtiger Teil des Erfolgs, der Stürmer glänzte gleich doppelt als Assistgeber.

Chancenauswertung: Wenn bei den Südtirolern etwas nicht optimal klappte, dann war es die Chancenauswertung. Die Füchse feuerten nicht weniger als 35 Mal auf das gegnerische Tor, lediglich drei Schüsse fanden den Weg ins Ziel. Aus diesem Grund musste Bozen auch bis zur letzten Sekunden um den Sieg zittern.

Fehervar AV19 - Olimpija Ljubljana 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)

Tore: Nagy (19.), Bodo (24.), Connolly (38.), Kinasewich (59.) bzw. Pem (30.)

Fehervar, 3.261 Zuschauer. Strafminuten: 8 bzw 6.

 Ungarische Siegesserie: Das 4:1 gegen Ljubljana bescherte Fehervar den bereits dritten Sieg in Serie. In der laufenden Saison konnten die Ungarn erst einmal drei Spiele in Folge gewinnen - auch damals gelang der letzte Erfolg gegen Ljubljana (4:3 n.V.).

 Pems Erfolgserlebnisse: Ljubljanas Nik Pem wurde zum Nachwuchsspieler des Monats gewählt und erzielte zudem den Ehrentreffer der Slowenen gegen Fehervar.

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