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Biathlon: ÖSV-Damen-Staffel in den Top-10

Beim Heimrennen in Hochfilzen wäre noch mehr möglich gewesen.

Biathlon: ÖSV-Damen-Staffel in den Top-10 Foto: © GEPA

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Spannende Damen-Staffel beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen.

Nach drei Jahren darf sich Italiens Quartett (0 Schießfehler, 3 Nachlader) mit Vittozzi, Runggaldier, Wierer und Sanfilippo wieder über einen Sieg freuen. Italien siegt vor Schweden (0+8/+8,4 Sek.) und Frankreich (0+9/+11,8).

Österreich belegt Rang 10 (1+8/+2:19). Österreichs Herren müssen in der Staffel (ab 14 Uhr) auf Julian Eberhard verzichten. Der Olympia-4. im Sprint fällt wegen Halsschmerzen aus und wird von Felix Leitner ersetzt.

Geburtstagskind Hauser übergibt als Startläuferin nach einem Nachlader an achter Stelle an Schwaiger. "Ich habe stehend ein bisschen Probleme mit dem Rhythmus gehabt", bedauert die jetzt 25-Jährige.

Die Tirolerin war in den Einzelbewerben mit den Rängen 22 und 19 einmal mehr die beste ÖSV-Athletin gewesen. Nun freue sie sich auf zwei Ruhetage nach der Devise: "Gescheit erholen, damit ich in Nove Mesto wieder angreifen kann."

Julia Schwaiger mit starker Leistung

Schwaiger verbessert sich ohne Nachlader und dank starker Laufleistung überraschend an die fünfte Stelle. "Das war echt perfekt für mich, jetzt kann ich glaube ich mein Hoppala von der WM vergessen", freut sich Schwaiger.

Bei der Heim-WM 2017 hatte sie mit einem Nachladefehler die Disqualifikation ihres Teams verschuldet. Diesmal klappt am Schießstand aber alles, obwohl sie keineswegs entspannt gewesen sei, so die Salzburgerin, die vor allzu großen Hoffnungen warnt. "Wunderdinge kann man nicht erwarten."

Prompt geht bei Innerhofer am Schießstand mit einer Strafrunde und etlichen Nachladern einiges schief, sie hält den Schaden mit schnellem Laufen aber in Grenzen und übergibt an siebenter Stelle an Zdouc. "Liegend ist es leider nicht so gut gegangen. Zum Glück habe ich im Stehend die Strafrunde vermieden. Im Laufen bin ich gut mitbekommen, aber die Schlussrunde war zäh", meint Innerhofer.

Zdouc: "Haxen wie aus Gummi!"

Zdouc hält zunächst mit nur einem Nachlader ihre Position, muss auf der Schlussrunde aber noch drei Konkurrentinnen vorbeilassen. "Beim letzten Anstieg waren meine Haxen wie aus Gummi, aber ich habe alles gegeben. Das Schießen hat gepasst", meint die Kärntnerin im Gespräch mit der APA.

Der zehnte Platz sei ansprechend. "Das haben wir im Vorjahr nicht zusammengebracht. Das war die erste Staffel, mal schauen, was sich noch ergibt", so Zdouc, die in der nächsten Woche in Nove Mesto voraussichtlich fehlen und stattdessen im IBU-Cup in Obertilliach antreten wird.

Vorjahres-Sieger und Weltmeister Deutschland kam nicht über Rang sieben hinaus.

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