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Kuriose Biathlon-Staffel! ÖSV-Herren hinterher

In der Männer-Staffel in Ruhpolding kommt es zu einem seltenen Zwischenfall.

Kuriose Biathlon-Staffel! ÖSV-Herren hinterher Foto: © getty

Die Herren-Staffel beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding beginnt mit einem Chaos am Schießstand. 

Bei den Norwegern, die ohne ihre bei einem Höhentrainingslager weilenden Stars Johannes und Tarjei Boe sowie Sturla Holm Laegreid antreten, kommt Startläufer Aleksander Fjeld Andersen zum zweiten Schießen und schaut sich erst einmal ratlos um. Einer der Konkurrenten hat auf seine Scheiben geschossen. Nach Diskussionen mit einem Kampfrichter kann Andersen weiterschießen, den Norwegern werden am Ende zwei Minuten gutgeschrieben. Zu mehr als Rang sieben reicht es aber nicht. 

Den Sieg im deutschen Biathlon-Mekka holt sich Russland (0+4) sieben Sekunden vor Deutschland (0+2) und Belarus (0+6/+23,0).

Österreichs Team in der Besetzung David Komatz, Simon Eder, Patrick Jakob und Harald Lemmerer leistet sich zehn Nachlader und fasst 3:19,9 Minuten Rückstand auf den Sieger aus. Mit Platz zwölf kommt das ÖSV-Quartett aber zum bisher besten Ergebnis. In beiden Staffeln zuvor hat es für die ÖSV-Equipe nur zu den Rängen 17 und 16 gereicht. 

In Abwesenheit von Österreichs bisher bestem Punktesammler, Felix Leitner - er absolviert derzeit wie einige Top-Asse ein vorolympisches Höhentrainingslager - , setzt Cheftrainer Ricco Groß unverändert auf die größere Erfahrung zu Beginn. Nach zweimal 7,5 km von Komatz und Eder liegt das Team auf Platz neun, die weniger routinierten Jakob und Lemmerer büßen dann noch Plätze ein.

Am nächsten Wochenende findet bei der Olympia-Generalprobe in Antholz erneut ein Staffel-Rennen statt. Zunächst aber sind am Sonntag noch Lisa Hauser und Simon Eder in der Verfolgung am Start.

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