news

ÖSV-Biathleten in Hochfilzen-Staffel im Pech

Nach Platz zwei zur Halbzeit führt eine verhängnisvolle Berührung zum Rückfall.

ÖSV-Biathleten in Hochfilzen-Staffel im Pech Foto: © GEPA

Österreichs Biathlon-Staffel der Herren muss sich in Hochfilzen mit Rang 7 zufriedengeben.

Dabei liegt das Quartett David Komatz, Simon Eder, Felix Leitner und Julian Eberhard zur Halbzeit des Rennens sensationell 0,5 Sekunden hinter Deutschland auf Rang zwei. Am Ende stehen 11 Nachlader, eine Strafrunde und knapp zwei Minuten Rückstand auf die Sieger zu Buche.

Im Kampf um den Sieg setzt sich Schweden gegen die favorisierten Norweger durch. Schlussläufer Johannes Thingnes Boe muss nach Problemen im letzten Schießen in die Strafrunde. Damit ist der Weg für Sebastian Samuelsson frei. Schweden gewinnt mit insgesamt 8 Nachladern 5,7 Sekunden vor Norwegen (1+11) und Deutschland (0+7/+44,1).

Eder am Schießstand überragend

Komatz übergibt nach einem Nachlader als Siebenter mit 12 Sekunden Rückstand auf die Spitze an Simon Eder.

Der Salzburger führt die Österreicher mit einer sensationellen Schießleistung bei starkem Schneefall auf Platz zwei und übergibt unmittelbar hinter Deutschland an Leitner.

Nach einer langsamen ersten Runde und zwei Nachladern beim Liegendschießen fällt Leitner auf Platz sieben, 23 Sekunden hinter Leader Schweden, zurück. Zwei weitere Nachlader im Stehend-Schießen bedeuten bei der Übergabe an Eberhard Platz sechs, 53 Sekunden Rückstand auf Norwegen.

Der Salzburger bringt ihm Liegendschießen nach vier Volltreffern die letzte Scheibe nicht weg und muss in die Strafrunde. Als Grund nennt Eberhard im anschließenden ORF-Interview eine Berührung durch den Schweizer Niklas Hartweg. Er habe dann nicht in die richtige Postion gefunden und die Scheibe nicht mehr getroffen.

Auch im Stehendschießen kämpft Eberhard mit einer Scheibe, kann mit Mühe eine weitere Strafrunde verhindern und geht als Neunter in die Schlussunde. Mit einer beherzten Laufleistung kann er noch zwei Teams hinter sich lassen.

Kommentare