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Lisa Hauser kämpft beim Finale um 2. Kristallkugel

Die Tirolerin könnte beim Weltcup-Finale ihr zweites Kristall erobern:

Lisa Hauser kämpft beim Finale um 2. Kristallkugel Foto: © GEPA

Für Österreichs Top-Biathletin Lisa Hauser geht es beim Weltcupfinale in Östersund noch um ihre zweite kleine Kristallkugel.

Die Weltmeisterin ist in der Massenstartwertung vor dem letzten Rennen am Sonntag zehn Punkte hinter der Französin Julia Simon und vier hinter Marte Olsbu Röiseland (NOR) Dritte. Nur einen Zähler hinter Hauser lauert Gesamtweltcup-Siegerin Tiril Eckhoff. Auch Franziska Preuß und Hanna Öberg haben noch Chancen, zumal eines der fünf Saisonrennen als Streichergebnis wegfällt.

Die kleine Kugel für die Wertung im Einzel hat sich Hauser bereits bei der WM gemeinsam mit Dorothea Wierer gesichert. Vor den Massenstarts stehen in Östersund am Freitag die Sprints und am Samstag die Verfolgungen auf dem Programm.

In der Gesamtwertung geht Hauser dank ihres mit Abstand besten Winters als Sechste in das Finale. Zwei Plätze nach vorne könnte sie noch gutmachen, nach hinten ist sie gut abgesichert. In den komplizierten Rechenspielen sind die vier schlechtesten der 26 Rennen zu berücksichtigen, die gestrichen werden. Der Weltverband IBU hatte die Anzahl der Streichergebnisse vor der Saison aufgrund der Corona-Pandemie von zwei auf vier erhöht.

Während die zwölffache Saisonsiegerin Eckhoff trotzdem schon als Gewinnerin der großen Kugel feststeht, gibt es bei den Männern noch einen Zweikampf zwischen ihren norwegischen Landsleuten Johannes Thingnes Bö und Sturla Holm Laegreid.

Das ÖSV-Aufgebot für Östersund bleibt mit jeweils nur einem Quartett im Vergleich zur jüngsten Station in Nove Mesto unverändert. Aus der zweiten Reihe drängt sich nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Christina Rieder und Julian Eberhard niemand auf.

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