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Lisa Hauser in Oberhof-Verfolgung erneut am Podest

Tiroler Biathletin jubelt in Oberhof auch in der Verfolgung über einen Podestplatz:

Lisa Hauser in Oberhof-Verfolgung erneut am Podest Foto: © GEPA

Lisa Hauser legt nach ihrer Podest-Premiere im Biathlon-Weltcup am Freitag am Samstag gleich den nächsten Stockerlplatz nach! Die Tirolerin belegt in der Verfolgung in Oberhof wie tags zuvor im Sprint Rang drei. 

Hauser kämpft im 10-km-Jagdrennen bis zum letzten Schießen mit den beiden Norwegerinnen Tiril Eckhoff und Marte Olsbu Roeiseland an der Spitze mit, dann leistet sie sich aber ihren einzigen Fehlschuss und kommt letztlich mit 43 Sekunden Rückstand als Dritte ins Ziel.

Sprintsiegerin Eckhoff muss zwei Strafrunden drehen und bezwingt die fehlerfreie Roeiseland im Zielsprint.

Dunja Zdouc, die zweite Österreicherin im Feld, belegt nach drei Schießfehlern Rang 26 (+3:21,4). 

Hauser trauert Siegchance nicht nach

In der Oberhof-Verfolgung hielt sich Hauser zunächst mit drei makellosen Schießeinlagen hinter der lange klar führenden Eckhoff souverän unter den besten drei. Ihre einzige Strafrunde beim letzten Stehendanschlag kostete dann den sogar möglichen Kampf um den Sieg. Wäre sie fehlerfrei geblieben, hätte sie zu Eckhoff, die im letzten Schießen ihren zweiten Fehler verzeichnete, aufschließen können.

So gelang der Anschluss an Eckhoff nur der an fünfter Stelle gestarteten Weltcup-Spitzenreiterin Roeiseland. Im Zielsprint hatte dann aber doch wieder Eckhoff die Nase vorne. Hauser war auf ihrer Schlussrunde ohne direkte Konkurrenz unterwegs. Ihr Vorsprung auf die vierplatzierte Russin Svetlana Mironova war mit fast einer halben Minute abgesichert. Gefährlichere Athletininnen wie die Sprint-Zweite Hanna Öberg (8./4 Strafrunden) waren mit zu vielen Fehlschüssen diesmal chancenlos. 

"Nach dem gestrigen Podium habe ich mir nicht erträumen lassen, dass ich heute nochmal auf das Stockerl komme. Jetzt bin ich wieder Dritte, das ist echt genial. Ich habe zwar den letzten Schuss verfehlt und wäre sonst vielleicht mit den anderen beiden Mädels auf die Schlussrunde gegangen. Aber dem trauere ich überhaupt nicht nach, denn es ist einfach gewaltig, wenn man in der Verfolgung wieder auf das Stockerl laufen kann. Wenn man so weit vorne startet, ist es viel leichter, dass man zurückfällt. Es ist echt cool, wieder Dritte zu werden – besser kann es eigentlich nicht gehen", sagt Hauser. 

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