Entscheidung im letzten Schießen
Startläuferin Hauser kann nach einem fehlerfreien ersten Liegend-Schießen mit drei Nachladern stehend eine Strafrunde gerade noch verhindern und übergibt mit 20 Sekunden Rückstand auf die Spitze als Achte erstmals auf Eder. Der Salzburger macht mit zwei fehlerfreien Schießen sechs Plätze gut und schickt die Tirolerin auf Platz zwei, knapp 15 Sekunden hinter Norwegen, erneut ins Rennen.
Hauser muss zwar abermals drei Mal nachladen, kann den Abstand zu Leader Norwegen dank starker Laufleistung aber trotzdem auf 5,3 Sekunden verkürzen und schickt Eder auf Platz drei hinter Norwegen und den USA ins Rennen.
In der Entscheidung um die Podestplätze hat Eder knapp das Nachsehen.
Eder: "Man braucht auch ein wenig Glück"
"Am Schießstand war es heute extrem windig", berichtet Hauser von den schwierigen Bedingungen. "Liegend bin ich sehr zufrieden, aber das war eben nur die Pflicht und die Kür habe ich beim Stehend-Schießen leider nicht ganz ideal absoliert", analysiert die Tirolerin selbstkristisch.
Auch ihr Teamkollege ist mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden: "Ich habe es beim letzten Stehend-Schießen nicht ganz hingebracht. Hier braucht man bei diesem Wind einfach ein wenig Glück." Er habe auf der Schlussrunde "alles probiert, aber heute hatten die Amerikaner einfach das glücklichere Ende auf ihrer Seite."