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J.T. Bö führt norwegischen Vierfachsieg im WM-Sprint an

Die Norweger drücken dem WM-Sprint der Männer ihren Stempel auf. David Komatz sorgt für eine positive Überraschung aus ÖSV-Sicht.

J.T. Bö führt norwegischen Vierfachsieg im WM-Sprint an

Norwegen dominiert den ersten Bewerb der Männer bei der Biathlon-WM in Oberhof!

Johannes Thingnes Bö führt im Sprint einen Vierfach-Sieg der Norweger an. Der Weltcup-Dominator sichert sich am Samstag die Goldmedaille im Sprint.

Der Sprint-Olympiasieger triumphiert bei nebligen Bedingungen trotz eines Schießfehlers dank überragender Laufleistung vor seinem älteren Bruder Tarjei Bö (+14,8 Sek./0 Fehler) und Sturla Holm Laegreid (+39,9/1). Johannes Dale (+43,6/1) verpasst indes knapp Edelmetall.

Als bester Österreicher läuft David Komatz als 13. (1:29,1 Min.) mit einem Fehler im Liegendschießen knapp an den Top Ten vorbei.

Medaillenspiegel der Biathlon-WM 2023>>>

Komatz: "Ich bin einfach All-in gegangen"

"Ich bin sehr zufrieden. Es ist sehr viel besser, als ich gedacht habe", sagt der 31-jährige Steirer im ORF. "Ich fühle mich hier sehr wohl und bin sehr gut ins Rennen reingekommen. Ich bin einfach All-in gegangen, wollte riskieren oder verlieren. Es ist gut aufgegangen und es war ein voller Gewinn für mich."

Damit hat Komatz auch eine gute Ausgangsposition für die Verfolgung über 12,5 km am Sonntag (15.30 Uhr/live ORF 1).

Eine kleine Enttäuschung erlebt Simon Eder, mit bald 40 Jahren der älteste Teilnehmer im 112-köpfigen-Feld. Der Routinier bleibt zwar als einer von wenigen Athleten fehlerfrei, landet aber mit einem Rückstand von 1:58,7 Min. auf dem 23. Platz.

"Das Feeling hat gepasst, aber läuferisch war es eine Klatsche", analysiert Eder. "Es ist schon eine Enttäuschung. Das Schießen war aber brutal gut und Weltklasse."

Harald Lemmerer (+2:33,6/1) auf Platz 40 und WM-Debütant Dominic Unterweger (+2:57,1/1) als 59. schaffen ebenfalls den Sprung ins Verfolgungsrennen der Top 60.

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