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Lisa Sophie Axmann überzeugt beim Weltcupfinale

Platz 12 für die Moderne Fünfkämpferin - persönliche Bestmarke in der Weltrangliste und klare Olympia-Perspektive.

Lisa Sophie Axmann überzeugt beim Weltcupfinale Foto: © UIPM

Am 4. Juli feierte Lisa Sophie Axmann in Alexandria (Ägypten) ihr Debüt bei einem Weltcupfinale im Modernen Fünfkampf – und das mit beachtlichem Erfolg: Die 23-jährige Athletin erreichte den hervorragenden 12. Platz in ihrer Gruppe und zeigte dabei unter anderem im Fechten ihre internationale Klasse.

Mit 216 Punkten lieferte Axmann eine der besten Leistungen ihrer bisherigen Karriere ab und konnte damit direkt im Spitzenfeld mithalten.

Doch nicht nur im Fechten wusste Axmann zu überzeugen. Im Laser Run, der Kombination aus Laufen und Schießen - einer Disziplin, die in der Vergangenheit oft als ihre größte Schwäche galt -, präsentierte sie sich deutlich verbessert.

Der Abstand zur Spitze schrumpfte auf unter eine Minute – ein klarer Hinweis auf ihre hart erarbeiteten Fortschritte in Ausdauer und Präzision. Mehr noch: Axmann konnte sich im Verlauf des Laser Runs sogar Plätze nach vorne kämpfen – ein wichtiger psychologischer Erfolg und ein Zeichen ihrer wachsenden Reife im Wettkampf.

Diese Leistung blieb nicht ohne Folgen: In der aktuellen Weltrangliste des Weltverbands UIPM rangiert Axmann nun auf Platz 33 – der besten Platzierung, die jemals eine österreichische Fünfkämpferin erreicht hat.

Damit hat sie nicht nur Geschichte geschrieben, sondern sich auch fest in der internationalen Spitze etabliert.

Der nächste große Wettkampf lässt nicht lange auf sich warten: In zwei Wochen findet die Europameisterschaft in Madrid statt. Auch dort wird Axmann auf die besten Athletinnen des Kontinents treffen – nun jedoch als etablierte Konkurrentin, die nicht mehr nur Erfahrung sammelt, sondern aktiv in die Ergebnislisten eingreift.

Langfristig bleibt das große Ziel klar im Blick: Die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles. Nach den jüngsten Entwicklungen ist dieses Ziel nicht nur ein Traum, sondern eine realistische Perspektive.

Mit ihrer Leistung in Alexandria hat Axmann gezeigt, dass sie auf dem richtigen Weg ist – motiviert, fokussiert und mit einem klaren Plan für die kommenden Jahre.

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