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Wimbledon: Thiem verzichtet auf Ansagen

Dominic Thiem verzichtet vor dem Rasen-Klassiker auf Ansagen:

Wimbledon: Thiem verzichtet auf Ansagen Foto: © getty

Dominic Thiem verzichtet vor dem Grand-Slam-Turnier in Wimbledon auf Ansagen.

"Die erste Runde ist schon sehr, sehr heikel und gefährlich", mahnt der an Nummer acht gesetzte Niederösterreicher, der am Dienstag auf den starken Rasenspieler Vasek Pospisil (CAN) trifft.

Das Ziel des 23-Jährigen ist aber klar: "Ich will weiter kommen als bisher, also weiter als in die zweite Runde. Das wäre schon gut." Im Vorjahr scheiterte Thiem in Runde zwei am Tschechen Jiri Vesely.

Zurückhaltung und Optimismus

Die Zurückhaltung des Lichtenwörthers scheint auch aufgrund der jüngsten Resultate verständlich. Bei seinen Rasen-Vorbereitungsturnieren in Halle und Antalya reichte es für ihn in drei Matches nur zu einem Sieg.

Der Optimismus des 23-Jährigen ist dennoch ungebrochen. "Sicher bin ich bereit. Ich habe in den vergangenen Tagen gut trainiert und habe ja noch zwei Tage, in denen ich hoffe, dass ich Feinheiten noch verbessern kann", erklärte er.

Auch Coach Bresnik mahnt

Mit dem starken Aufschlag- und Volley-Spieler Pospisil liegt vor Thiem allerdings keine einfach zu nehmende Hürde. Der 27-jährige Kanadier ist im Ranking zwar 68 Plätze hinter Österreichs French-Open-Halbfinalist zu finden, erreichte 2015 in Wimbledon aber immerhin das Viertelfinale.

Thiem-Trainer Günter Bresnik gab sich ähnlich zurückhaltend wie sein Schützling. "Für einen Gesetzten ist Pospisil eines der 20 unangenehmsten Lose. Er ist richtig, richtig unangenehm", betonte Bresnik.

Sollte Thiem am Dienstag als Sieger vom Court gehen, wäre Gilles Simon (FRA) oder ein Qualifikant der Zweitrundengegner. Erster gesetzter Kontrahent wäre laut Papierform der als Nummer 32 gerade noch unter die Gesetzten gerutschte Italiener Paolo Lorenzi. Gegen Djokovic könnte es idealerweise wie in Paris zu einem Viertelfinalduell kommen.

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