Die beiden bisherigen Duelle mit Marin Cilic konnte Dominic Thiem jeweils für sich entscheiden.
Doch obwohl auch beide Matches auf Hartplatz ausgetragen wurden, gibt sich der Niederösterreicher vor seinem Drittrunden-Duell bei den US Open vorsichtig (ab circa 3 Uhr im LIVE-Ticker).
"Cilic ist für mich definitiv einer der besten Spieler der letzten Jahre. Er hat alles gewonnen, was es im Tennis zu gewinnen gibt. Ein Grand-Slam-Turnier, Masters-1000, viele Turniersiege. Deshalb wird es eine richtig schwere Aufgabe, obwohl er in diesem Jahr bislang nicht in Topform gespielt hat", zeigt der Weltranglisten-Dritte vor dem US-Open-Sieger von 2014 Respekt.
18 ATP-Titel hat der 31-jährige Cilic, der damit der aktuell jüngste Major-Sieger bei den Herren ist, auf seinem Konto und damit zwei mehr als Thiem. Seinen bislang einzigen 1000er-Turniersieg holte er in Cincinnati und damit wie Thiem (Indian Wells) auf einem US-Hartplatz.
"Cilic jederzeit für einen großen Sieg gut"
"Cilic ist jederzeit für einen großen Sieg oder einen ganz großen Lauf bei so einem Turnier gut", sagt Thiem über den Kroaten, der bis zum vergangenen Jahr fixer Bestandteil der Top 10 war. Ende letzter Saison flog Cilic aus den Top 30, weshalb er nun in New York als Nummer 31 relativ früh auf den an zwei gesetzten Thiem trifft.
"So einen Gegner will man so früh im Turnier eigentlich nicht haben", zeigt sich Thiem über die Auslosung dementsprechend nicht glücklich. "Wenn ich mich steigere, habe ich aber meine Chancen und das ist mein Ziel."
Steigerung nach Runde eins
Eine erste Steigerung gelang dem Lichtenwörther bereits nach seinem Auftaktsieg in Flushing Meadows, bei dem Gegner Jaume Munar nach zwei Sätzen verletzt aufgeben musste. Bei seinem zweiten Auftritt schoss Thiem den Inder Sumit Nagal souverän in drei Sätzen vom Platz.
"Das Match gegen Nagal war ganz gut und auch meine Taktik habe ich gut umgesetzt. Ich bin zufrieden, aber natürlich wird eine weitere Steigerung nötig sein."
Noch nicht in Topform
Von seiner Form vom Viertelfinale bei den US Open 2018 ist Thiem noch recht weit entfernt, aber: "Ich würde sagen, es kann ganz schnell gehen, dass ich wieder so eine Form erreiche. Aber es kann natürlich auch passieren, dass es nicht so weit kommt, weil ich nächste Runde verliere. Damals gegen Nadal, das war eines der drei besten Matches, die ich je gespielt habe", erinnerte sich Thiem.
Eine solche Form erreiche er vielleicht ein paar Mal im Jahr. "Aber das Ziel ist natürlich, bei jedem Turnier so nah wie möglich an diese Topform heranzukommen."
Wobei Cilic in den ersten beiden Runden auch nur bedingt überzeugten konnte. In Runde eins vermied er in fünf Sätzen gegen Dennis Kudla (USA) das Aus und auch der Slowake Norbert Gombos quälte Cilic über vier Sätze.
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