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"Popscherl-Affäre" bei den US Open

Ein emotionaler Jubel sorgt im Netz für wilde Diskussionen.

Foto: © getty

Für eine ausufernde Diskussion auf Social Media sorgte bei den US Open die erst 16-jährige Tschechin Sara Bejlek.

Nach ihrem Drittrunden-Sieg im Qualifikationbewerb über die Britin Heather Watson (3:6, 6:4, 7:5) lief der Teenager freudestrahlend zu ihrem Vater und ihrem Trainer. Ihren Vater busselte Bejlek kurz ab, beiden Männern ließ sie eine feste Umarmung zukommen.

Der Stein des Anstoßes: Sowohl der Vater als auch der Coach täschtelten bzw. griffen ihrem Sprössling bzw. Schützling auf den Hintern. Ein dementsprechender Video-Clip wanderte ins Netz und polarisierte. Während einige das Verhalten der beiden Männer als normal betrachteten, forderten andere die WTA sogar zu einer Untersuchung des Vorfalls auf.

Hier könnt ihr euch selbst ein Bild von dieser Szene machen:

Nach ihrer Erstrunden-Niederlage im Hauptbewerb gegen die Russin Lyudmila Samsonova meldete sich Bejlek zu den Diskussionen selbst zu Wort: "Natürlich habe ich das Video gesehen. Es war eine spontane Reaktion des ganzen Teams, wir haben uns gefreut. Mein Papa wird immer mein Papa sein und meinen Trainer kenne ich, seit ich acht Jahre alt bin. Er taped mich, massiert mich", konnte sie den diesbezüglichen Aufruhr nicht nachvollziehen.

"Wenn etwas Ähnliches in Tschechien passieren würde, würde sich niemand damit befassen. Aber da wir in Amerika sind, spricht plötzlich jeder darüber. Aber wie gesagt. Wir haben darüber gesprochen und es wird nicht wieder passieren", versprach Bejlek, die sich nach ihrem ersten Grand-Slam-Turnier-Hauptbewerb auch ein Selfie mit Dominic Thiem sicherte und dieses stolz auf ihrem Instagram-Account präsentierte:

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