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Stark besetzte Staatsmeisterschaften

Die Staatsmeisterschaften sind so gut besetzt wie nie zuvor.

Stark besetzte Staatsmeisterschaften Foto: © GEPA

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Von 28. Juni bis 4. Juli werden in Oberpullendorf zum bereits zwölften Mal in Folge die Österreichischen Tennis-Staatsmeisterschaften ausgetragen. Titelverteidiger sind Melanie Klaffner und David Pichler.

"Es werden die bestbesetzten Staatsmeisterschaften der vergangenen zwanzig Jahre", sagt Hausherr Günter Kurz. Da die besten österreichischen Spierlerinnen und Spieler auf internationaler Ebene noch zum Pausieren gezwungen sind, erwartet der Burgenländer ein Top-Starterfeld.

"Die Daviscup-Spieler Dennis Novak, Sebastian Ofner und Jurij Rodionov haben bereits zugesagt. Jürgen Melzer bekommt eine Wildcard."

Bei den Damen ist das gesamte Fed-Cup-Team mit Barbara Haas, Julia Grabher, Melanie Klaffner, Sinja Kraus und Mira Antonitsch am Start. Von den rot-weiß-roten Tennis-Größen wird also lediglich die Nummer drei der Welt, Dominic Thiem, in Oberpullendorf fehlen.

Ab 1. Juli dürfen bis zu 500 Zuschauer das Geschehen vor Ort mitverfolgen. „Wir als ÖTV sind sehr erleichtert, dass die Staatsmeisterschaften während dieser herausfordernden Zeiten überhaupt ausgetragen werden können – noch dazu mit einem nie dagewesenen Spitzenfeld“, sagt ÖTV-Präsidentin Christina Toth.

„Die Zusammenarbeit mit den zuständigen Ministerien hat hervorragend geklappt. Dass wir nun vor Zuschauern spielen und auch die Doppelbewerbe durchgeführt werden dürfen, macht diese Staatsmeisterschaften zu einem echten Event.

Preisgeld auf 40.000 Euro angehoben

Günter Kurz, Landesverbandspräsident im Burgenland und ÖTV-Vizepräsident, ist es in den vergangenen Jahren gelungen, eine Top-Sportveranstaltung mit zahlreichen Side-Events aufzubauen. Dadurch fühlen sich alle Tennis-Fans während der ganzen Woche sehr wohl auf der Anlage und genießen die außergewöhnliche Turnieratmosphäre in vollen Zügen.“

Auch heuer wird das Preisgeld angehoben, insgesamt werden 40.000 Euro ausgeschüttet. Ein Blick in die Siegerlisten genügt, um die Attraktivität des Turniers zu unterstreichen: Stefan Koubek, Dominic Thiem, Andreas Haider-Maurer, Dennis Novak oder Sebastian Ofner haben im Burgenland den prestigeträchtigen Titel geholt. Bei den Damen konnten sich u.a. die Fed-Cup-Spielerinnen Julia Grabher und Melanie Klaffner den Pokal sichern.

Die COVID-19-Pandemie hat es möglich gemacht, dass der ehemalige Weltranglisten-Achte Jürgen Melzer körperlich auch im Einzel wieder fit wurde. "Wenn ich auf dem Platz stehe, will ich gewinnen. Das wird sich in diesem Leben nicht mehr ändern, aber die Konkurrenz ist groß. Klar würde ich es gerne gewinnen, es ist etwas, das mir fehlt in meiner Sammlung", sagt der 39-jährige Melzer, der noch keinen Staatsmeistertitel gewonnen hat. Aufgrund der starken Konkurrenz werde dieses Unterfangen sehr schwierig werden.

Ofner und Rodionov mit Vorfreude

Einer der Anwärter auf den Titel ist Sebastian Ofner, aktuelle Nummer 163 im ATP-Ranking. Nach der langen Wettkampfpause freut sich der Steirer auf einen weiteren Wettkampf nach den Generali Pro Series in der Südstadt. "Normalerweise spielt man jede Woche Turniere. Ich freue mich riesig auf die Staatsmeisterschaften, weil es ist topbesetzt. Man kann noch so viel trainieren, aber Matches sind etwas anderes", sagt Ofner.

Auch Jurij Rodionov, ebenfalls Mitglied des erfolgreichen Daviscup-Teams, brennt auf die Teilnahme in Oberpullendorf. „Es war in den vergangenen Wochen nicht einfach, von sechs Stunden auf dem Platz auf Null zu stellen. Immer nur Kondition zu trainieren, wird auf Dauer etwas langweilig. Staatsmeister will jeder österreichische Tennisspieler einmal gewesen sein, das hat für mich einen sehr hohen Stellenwert.“

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