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USA gewinnen erste Auflage des United Cups

Klarer Finalsieg über Italien in Sydney. Naomi Osaka sagt für die Australian Open ab.

USA gewinnen erste Auflage des United Cups Foto: © getty

Die USA gewinnen in der Vorbereitung auf die Australian Open den neuen United Cup.

Die Amerikaner liegen im Finale gegen Italien nach drei Partien bereits uneinholbar mit 3:0 vorne und sichern sich den Premieren-Titel. Taylor Fritz holt durch das 7:6(4),7:6(6) über Matteo Berrettini den entscheidenden Punkt, nachdem zuvor bereits Jessica Pegula und Frances Tiafoe ihre Einzel gewinnen konnten.

Österreich war aufgrund mangelnd guter Platzierungen nicht vertreten. Bei dem erstmals veranstalteten Wettbewerb gab es pro Partie jeweils zwei Herren- und Damen-Einzel sowie ein Mixed. Insgesamt waren 18 Nationen am Start.

Bei dem Turnier ging es um insgesamt 15 Millionen US-Dollar (14,05 Millionen Euro) an Preisgeld und Prämien sowie auch Weltranglistenpunkte. Der United Cup dient als Vorbereitung auf die Australian Open, die am 16. Jänner in Melbourne beginnen.

Bisher gut für Melbourne eingeschlagen haben sich auch Coco Gauff und Aryna Sabalenka. Die US-Amerikanerin Gauff holt mit einem glatten 6:1,6:1-Final-Erfolg über die Spanierin Rebeka Masarova den Titel in Auckland, die aus Belarus stammende Sabalenka ringt die Tschechin Linda Noskova mit 6:3,7:6(4) im Endspiel von Adelaide nieder.

Für die Linz-Siegerin von 2019, Gauff, ist es der insgesamt dritte WTA-Titel und zwar ohne Satzverlust, für Sabalenka der elfte.

Osaka sagt für Australian Open ab

Die zweifache Australian-Open-Siegerin Naomi Osaka sagt indes ihren Start eine Woche vor dem ersten Grand-Slam-Turnier ab. Einen Grund für den Rückzug der Japanerin nennen die Organisatoren nicht.

Die Melbourne-Siegerin von 2019 und 2021 hat seit ihrer Absage für ein Turnier in Tokio im vergangenen September kein WTA-Wettbewerb mehr bestritten.

Insgesamt holte die 25-Jährige bisher vier Grand-Slam-Titel. Im vergangenen Jahr hatte sie Wimbledon wegen einer Achillessehnenverletzung verpasst, bei den French Open und US Open schied Osaka jeweils in der ersten Runde aus.

In Paris 2021 hatte sie sich vor ihrem Zweitrunden-Match zurückgezogen, über längere Depressionsphasen gesprochen und bis zu den Olympischen Spielen in ihrem Heimatland pausiert. Sie ist in der Weltrangliste auf Platz 42 abgerutscht. Die neuerliche Absage wird Spekulationen rund um die sportliche Zukunft Osakas weiter anheizen.

Schon am Samstag erklärte die viermalige Australian-Open-Siegerin Venus Williams (42) wegen einer nicht näher benannten Verletzung ihren Startverzicht. Bei den Männern fehlt der spanische Weltranglistenerste Carlos Alcaraz wegen einer Muskelverletzung.

Wegen einer provisorischen Sperre nach einer positiven Dopingprobe fehlt auch die 2018-Finalistin Simona Halep.

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