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Thiem: "Bin jetzt richtig im Turnier drin"

Nach Paris-Auftaktsieg: "Das gelingt mir in einem von 10 Versuchen!"

Thiem: Foto: © getty

Während die Titel-Kandidaten Rafael Nadal und Novak Djokovic ihre jeweiligen Erstrunden-Spiele bei den French Open souverän ohne Satzverlust überstanden, hatte Dominic Thiem am Montag schon in seinem Auftaktmatch einige Arbeit zu verrichten.

Erst nach vier Sätzen, von denen vor allem die ersten drei auf Augenhöhe verliefen, zwang der an vier gesetzte Vorjahres-Finalist den US-Amerikaner Tommy Paul in die Knie.

„Das ist allerdings mehr an mir als an ihm gelegen“, gesteht der 25-jährige Niederösterreicher im anschließenden ORF-Interview.

„Ich war ein bisschen nervös und angespannt. Es war doch eine lange Zeit, bis das Turnier endlich losgegangen ist. Deshalb habe ich nur schwer aus den Startlöchern gefunden“, meint Thiem, der auf dem Court Suzanne Lenglen erst die vierte Partie des Tages bestritt, sein Match erst um 21 Uhr Ortszeit beenden konnte und damit nur knapp einem Abbruch wegen Dunkelheit entging.

"Das Tiebreak war ein Wahnsinn"

„Ich bin froh, dass sich das noch ausgegangen ist. Ein bisschen Zeit hätte ich ja noch gehabt, aber ich bin froh, dass das Match nicht abgebrochen werden musste. Am nächsten Tag eine Partie fertig zu spielen, ist immer zäh“, atmet Thiem nach der Partie auf.

„Ich bin froh, dass ich das trotz schlechtem Beginn noch so umgedreht habe. Es macht mich froh, dass ich mich am Ende noch richtig frei gespielt habe“, so Thiem, der im Tiebreak des dritten Satzes schon mit 0:4 zurücklag, mit fünf Punkten in Folge das Blatt aber noch wenden konnte.

„Das Tiebreak war ein Wahnsinn. Das gelingt mir in zehn Versuchen vielleicht einmal, dass ich das noch gewinne.“

"Bin jetzt richtig drin im Turnier"

Thiem bekommt es nun in der zweiten Runde zum ersten Mal mit dem Kasachen Alexander Bublik zu tun. Als Start ins Turnier sei das Auftaktmatch gegen Paul jedenfalls perfekt gewesen. „Ich bin jetzt richtig drin im Turnier, habe jetzt schon alle Höhen und Tiefen miterlebt.“

Zugleich war es auch ein kleiner Warnschuss: „Der Gegner hat gut gespielt, allerdings auch deshalb, weil ich es zugelassen habe. Da sieht man, dass man auf diesem Niveau immer aufpassen muss. Die können alle gut spielen.“

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