Sebastian Ofner (ATP 218) gesellt sich als zweiter Österreicher zu Dominic Thiem in den Einzelbewerb der French Open!
Der 26-jährige Steirer gewinnt am Donnerstagvormittag in Paris in der dritten und letzten Qualifikationsrunde 6:4, 1:6, 6:2 gegen den Italiener Alessandro Giannessi (ATP 173) und steht damit zum zweiten Mal nach Wimbledon 2017 im Hauptbewerb eines Grand-Slam-Turniers. Damals erreichte er als Qualifikant sensationell die dritte Runde.
Die Partie gegen Giannessi ist von Anfang an hart umkämpft. Ofner holt sich im ersten Satz das entscheidende dritte Break zum 5:4 und serviert danach in Folge sicher aus. Im zweiten Satz nimmt Ofner das Momentum kurzzeitig mit und holt sich gleich neuerlich das Break zum 1:0.
Ofner findet wieder in die Spur
Dann kommt allerdings der Italiener auf: Giannessi holt sich das sofortige Rebreak und in Folge zwei weitere Breaks zum 3:1 und 5:1. Ohne Punktverlust serviert der 31-Jährige zum 6:1 aus.
Im dritten Satz findet Ofner aber wieder in die Spur. Der 26-jährige ÖTV-Daviscupper holt sich das Break zum 4:2 und beendet mit einem weiteren Break vorzeitig die Partie.
Damit übersteht Ofner, der erst Anfang April nach einer siebenmonatigen Verletzungspause wegen einer Fuß-Operation auf die Tour zurückkehrte, als einziger ÖTV-Spieler die Paris-Qualifikation. Nun steht er wie Thiem im Hauptbewerb und ist somit bei der Auslosung am Donnerstagabend (ab 18.45 Uhr) auch ein möglicher Gegner des zweifachen French-Open-Finalisten.
Jurij Rodionov und Julia Grabher verloren jeweils in Runde zwei, Dennis Novak scheiterte schon in der ersten Quali-Runde.
