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Melzer/Mahut feiern Auftaktsieg bei French Open

Das an Nummer 13 gesetzte Duo startet erfolgreich in die French Open.

Melzer/Mahut feiern Auftaktsieg bei French Open Foto: © GEPA

Jürgen Melzer und Nicolas Mahut stehen in der zweiten Runde der French Open in Roland Garros.

Der Niederösterreicher und sein französischer Partner feiern zum Auftakt des Grand-Slam-Turniers in Paris einen klaren 6:2, 6:2-Erfolg über die beiden Italiener Marco Cecchinato und Andreas Seppi.

In der zweiten Runde bekommen es die an 13 gesetzten Melzer und Mahut mit der deutschen Paarung Kevin Krawietz/Andreas Mies zu tun.

Mahut spielt bis Wimbledon mit Österreichs zweifachem Grand-Slam-Doppelsieger, weil sich sein Standard-Partner Pierre-Hugues Herbert aktuell im Einzel versuchen wird. Kurioserweise ist es aber Mahut, der völlig überraschend in der dritten Einzel-Runde steht. U.a. nach einem 6:3,6:3,6:3 über den Deutschen Philipp Kohlschreiber.

In diesem Mittwoch-Match, das Melzer verfolgt hatte, gab es eine Schrecksekunde für Melzer. "Man hat gesehen, dass er sich Ende vom zweiten Satz etwas an der Leiste getan hat", hat Melzer einen Ausfalls Mahuts für den Doppelbewerb befürchtet. Doch schon bald kam das Okay Mahuts für das Doppel.

Nach dem ersten Doppelsieg bei einem Major als Doppelspezialist beschrieb Melzer seine Gefühlslage so: "Es ist natürlich anders. Aber es ist schön, wir verstehen uns echt gut. Da steht viel (gegenseitiger) Respekt auf dem Platz."

Melzer hofft, dass sich Mahut am Freitag gegen den Argentinier Leonardo Mayer nicht "zerstört": "Damit wir am Samstag eine reelle Chance haben." Gegen die Deutschen Kevin Krawietz/Andreas Mies werde es nicht einfach werden. Sollten Mahut/Melzer und Oliver Marach/Mate Pavic ihre zweiten Hürden nehmen, gäbe es ein Österreicher-Duell in Runde drei.

Keine guten Nachrichten gab es dieser Tage von seinem Bruder. Gerald Melzer musste sich im Rudolfinerhaus in Wien am Knöchel operieren lassen und wird rund drei Monate ausfallen. Bruder Jürgen erzählte, dass es sich um eine schon weit länger zurückliegende Verletzung handelt, deren exakte Ursache allerdings erst in Paris auf einem MRI entdeckt wurde. Gerald Melzer hatte sich ja in der Paris-Qualifikation versucht und gleich verloren.

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