Der Erfolgslauf von Shootingstar Carlos Alcaraz wird bei den French Open jäh gestoppt.
Der 19-jährige Spanier, der zuletzt in Madrid und Barcelona den Turniersieg holte, muss sich im Viertelfinale auf dem Court Philippe Chatrier dem Weltranglisten-Dritten Alexander Zverev in vier Sätzen mit 4:6, 4:6, 6:4, 6:7(7) geschlagen geben.
Damit verpasst der Youngster sein erstes Grand-Slam-Halbfinale, obwohl er mit vier Turniersiegen in diesem Jahr zum absoluten Mitfavoritenkreis zählte. Zverev hingegen gelingt die Revanche für die Final-Niederlage in Madrid vor wenigen Wochen.
Spektakuläres Spiel mit offenem Visier
Alcaraz findet anfangs nicht seinen Rhythmus, während Zverev sehr konzentriert agiert und die ersten zwei Sätze für sich entscheidet. Erst im dritten Satz lässt der spanische Shootingstar sein wahres Können aufblitzen und liefert sich ab diesem Zeitpunkt ein Top-Duell mit sehenswerten Ballwechseln mit Zverev.
Mit dem Gewinn des dritten Satzes sorgt er noch einmal für Spannung, im vierten Satz serviert Zverev nach einem Break zum 5:4 bereits auf das Match, muss jedoch das Re-Break zum 5:5 hinnehmen und schließlich ins Tie-Break. Mit einem spektakulären Volley holt sich die Nummer drei der Welt den ersten Matchball, der abgewehrt wird. Der zweite Matchball führt dann zum umjubelten Erfolg für Zverev.
Im direkten Vergleich baut der sechs Jahre ältere Deutsche die Head-to-Head-Statistik auf 3:1 aus, im vergangenen Jahr konnte er Alcaraz zweimal auf Hartplatz bezwingen, darunter auch im Wien-Halbfinale. Im Halbfinale wartet auf Zverev nun ein Duell mit Novak Djokovic oder Sandplatzkönig Rafael Nadal.
Bei uns verpasst ihr keinen einzigen Ballwechsel aus Roland Garros:
