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Ofner: "...dann kann ich auch gegen solche Spieler bestehen"

Der Steirer fühlt sich nach dem Wien-Aus durchaus in der Lage, auch gegen absolute Topstars bestehen zu können.

Ofner: Foto: © GEPA

Wer sich nur die ersten 40 Minuten vom Erstrunden-Match der Erste Bank Open zwischen Sebastian Ofner und Alexander Zverev angesehen hat, durfte eine Partie zwischen zwei gleichwertigen Kontrahenten genießen (Spielbericht>>>).

Ofner forderte die aktuelle Nummer zehn der Welt voll und brachte den deutschen Weltklasse-Spieler mit seinen knallharten Vorhandschlägen einige Male zur Verzweiflung.

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„Der erste Satz war wirklich auf einem guten Niveau, es war wirklich eng. Wenn da ein, zwei Punkte anders laufen, könnte es anders laufen“, trauerte der Steirer nach der 4:6, 1:6-Niederlage den vier vergebenen Spielpunkten zum 4:3 nach. Zverev holte sich das Break zur 4:3-Führung und spielte in Folge souverän vorneweg.

Lange Saison hinterließ ihre Spuren

Ofner konnte nach diesem Rückschlag keinen Gang mehr zulegen. Nach der langen und erfolgreichen Saison, die ihn auf den 44. Weltranglistenplatz nach vorne spülte, wirkte der ÖTV-Daviscupper auch etwas müde, wie er auch selbst nach dem Match zugab.

„Ich würde aber lügen, wenn ich sagen würde, dass ich die lange Saison noch nicht spüre. Für einen Satz reicht es, aber dann breche ich derzeit oft weg. Die Batterien sind schön langsam am Ende. Vor allem wenn man bedenkt, was heuer alles passiert ist. Da gibt es schon viel zu verarbeiten“, erklärte der French-Open-Viertelfinalist, der sich grundsätzlich aber durchaus in der Lage fühlt, auch gegen absolute Top-Spieler für die eine oder andere Überraschung sorgen zu können.

„Der Return ist das größte Problem gegen solche Leute. Ansonsten ist es das Durchhaltevermögen bei den Rallies. Wenn ich das länger durchhalte, kann ich auch gegen solche Spieler bestehen“, ist Ofner überzeugt.

Noch zwei Turniere im Jahr 2023

Noch kann Ofner übrigens für den Urlaub planen. In der kommenden Woche tritt er beim ATP-1000-Turnier in Paris-Bercy an. Danach steht noch das 250er in Sofia auf dem Programm.

Die Zielsetzung für 2024 ist bereits erfolgt: „In erster Linie möchte ich die Konstanz auf ATP-Ebene finden. Das Ranking will ich so gut wie möglich halten. Jeder der sich im Tennis auskennt, weiß, wie schwierig das werden wird. Ich glaube schon, dass mehr möglich ist. In erster Linie muss ich aber eine gewisse Konstanz reinbringen.“

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