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Mit Djokovic? Das erwartet die Fans bei den Erste Bank Open

Mindestens acht Top-15-Spieler! Für die Zukunft hat Turnierdirektor Straka einiges vor. Schon heuer erwartet Fans ein gänzlich "neues Bild" in der Stadthalle.

Mit Djokovic? Das erwartet die Fans bei den Erste Bank Open Foto: © GEPA

Die Erste Bank Open warten heuer wieder mit einem hochwertigen Teilnehmerfeld auf.

Neben US-Open-Finalist Daniil Medvedev werden auch weitere Topstars wie Alexander Zverev, Stefanos Tsitsipas und Jannik Sinner in der Stadthalle aufschlagen.

Wie Turnierdirektor Herwig Straka verrät, sei auch eine Teilnahme von Medvedevs Final-Gegner und Superstar Novak Djokovic theoretisch noch ein Thema.

Insgesamt werden acht Spieler aus den Top 15 der Weltrangliste in Wien aufschlagen. Sagt auch der "Djoker" zu, wären es sogar neun und somit fast zwei Drittel der Welt-Elite.

Bekommt auch Ofner eine Wildcard?

Fix dabei ist auch Dominic Thiem, der seine Wildcard bereits sicher hat. Eine weitere könnte an die rot-weiß-rote Nummer eins Sebastian Ofner gehen.

"Wir schauen uns die nächsten Wochen generell noch an, was passiert. Es gibt ja auch noch einige internationale Spieler, die theoretisch in Frage kommen", erklärt Straka.

“Es war die letzten Jahre immer voll und die Stimmung stets sensationell. Ich hoffe, dass es heuer so weitergeht.”

Dominic Thiem ist die Vorfreude auf sein Heimturnier bereits anzumerken

Man werde sich die Wildcards jedenfalls bis zum Ende offen lassen. Klar sei aber auch, dass man als Österreicher "immer einen Startvorteil" habe.

"Wenn Sebastian fit bleibt und so gut weiterspielt", werde er die Wildcard bekommen, so Straka weiter. "Nicht nur, weil er die Nummer eins ist, sondern weil er sich das auch verdient hat", begründet er.

Stars hübschen Rahmenprogramm auf

Doch nicht nur sportlich verspricht das Event so einiges. Auch das Drumherum hat in diesem Jahr wieder viel zu bieten.

Im Zuge des Rahmenprogramms werden Stars wie Boris Becker, Anna Veith, Herbert Prohaska und Gerda Rodgers vor Ort sein.

Die Stimmung war in den letzten Jahren stets gut, besonders natürlich 2019, als Lokalmatador Dominic Thiem einen umjubelten Heimsieg feiern konnte.

"Die Entwicklung des Turniers ist sensationell", meint der Sieger von damals. Die Erste Bank Open hätten sich von Jahr zur Jahr weiterentwickelt und seien immer größer geworden.

Was dies noch mehr unterstreicht sei die Tatsache, dass es "fast schon eine Selbstverständlichkeit" geworden sei, dass das Turnier so gut besetzt ist.

Thiem freut sich auf die Stimmung

Im Vorjahr wurde mit dem Überschreiten der Marke von 70.000 Zuschauern ein neuer Rekord aufgestellt.

"Es war die letzten Jahre immer voll und die Stimmung stets sensationell. Ich hoffe, dass es heuer so weitergeht", blickt Thiem den am 24. Oktober beginnenden Bewerben mit Vorfreude entgegen.

Auch optisch wollte man bei dem Traditionsturnier einen Schritt nach vorne machen, wie Straka erklärt. Seit diesem Jahr haben die Erste Bank Open ein verändertes Logo und kommen mit einem, wie es in Neudeutsch heißt, neuen "Look & Feel" daher.

Die Stadthalle als Veranstaltungsort soll 2029 abgelöst werden.
Foto: © GEPA

So werde die Fans "ein neues Bild" erwarten, wie Straka erklärt. Der Centercourt wird in einem kräftigeren Blauton erscheinen als bisher, die Außenflächen werden sich durch ihren Grauton noch mehr abheben.

Straka meinte, er sei schon gespannt, wie "das dann aussieht, wenn man in die Halle geht." Denn das bisherige Design hat sich "nach bald 50 Jahren Stadthalle" in den Köpfen langjähriger Besucher schon eingebrannt.

Neue Arena soll Turnier noch weiter wachsen lassen

In Zukunft soll das Turnier sogar noch weiter wachsen. Denn das Zuschauerinteresse ist enorm. "Wir hätten gefühlt das Doppelte an Karten verkaufen können", so Turnierdirektor Straka.

Dafür bedarf es allerdings der nötigen Infrastruktur. Diese wird in den kommenden Jahren entstehen, wenn die altehrwürdige Stadthalle eine Nachfolgerin bekommt.

Diese soll auf den Namen "Wien-Holding-Arena" hören und in Neu Marx entstehen. Bis zu 20.000 Menschen sollen darin Platz finden. Der Bau wurde bereits beschlossen, der Baubeginn ist für 2025 anvisiert. Bis zum Jahr 2029 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Finanziert wird das 384 Millionen Euro schwere Projekt großteils durch die OVG Bristol mit Sitz in London. Einem Unternehmen, welches auf die Entwicklung von Sport- und Unterhaltungsevents spezialisiert ist und sich im Bieter-Verfahren durchsetzen konnte.


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