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Kenin: "Können uns diesen Erfolg teilen"

Auch bei den Australian Open gibt es wieder eine Premieren-Siegerin.

Kenin: Foto: © getty

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Im Gegensatz zur erdrückenden Dominanz von Rafael Nadal, Novak Djokovic und Roger Federer auf Grand-Slam-Ebene in den vergangenen drei Jahren gibt es im Damen-Tennis derzeit eine große Vielfalt an Major-Siegerinnen.

Sofia Kenin hat am Samstag den achten Premieren-Titelgewinn einer Spielerin in den vergangenen zwölf Major-Auflagen fixiert. Siegesprognosen werden da immer schwieriger.

In Melbourne hatte vor zwei Jahren Caroline Wozniacki das erste und letztlich einzige Mal zugeschlagen, die Dänin beendete vergangene Woche ihre Karriere.

Bei den French Open gingen alle drei jüngsten Auflagen and Sieg-Debütantinnen - Jelena Ostapenko (LAT), Simona Halep (ROU), Ashleigh Barty (AUS). Wimbledon hatte in dieser Zeitspanne nichts Neues zu bieten, aber dafür jedes Mal die US Open. Hier schlugen Sloane Stephens (USA), Naomi Osaka (JPN) und Bianca Andreescu (CAN) zu.

Parallelen zwischen Andreescu und Kenin

Andreescu und Kenin teilen abgesehen von ihren überraschenden Triumphen einige weitere Parallelen. Beide sind 1,70 m groß, beide seit 2017 Profis, beide schafften ihre Coups von Weltranglistenposition 15 aus und beide haben ihre davor erreichten WTA-Titel (Andreescu 2, Kenin 3) und Finalteilnahmen 2019 geschafft.

Die 19-jährige Andreescu - in Melbourne diesmal wegen einer Knieverletzung nicht dabei gewesen - und die 21-jährige Kenin haben auch ihr großes Selbstvertrauen gemeinsam.

"Ich habe es mit all dem Glauben geschafft, den ich habe, den ich immer hatte", sagte Kenin nach ihrem Triumph. Sie könne sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal an sich gezweifelt habe. Los sei der Aufschwung Anfang 2019 mit ihrem Titelgewinn in Hobart gegangen. "Dann ist es im Paris gut gelaufen (Achtelfinale, Anm.). All das Selbstvertrauen ist mit den Matches gekommen, mit dem Erfolg, den ich 2019 gehabt habe."

Kenin wurde als am meisten verbesserte Spielerin der WTA-Tour des vergangenen Jahres ausgezeichnet. Das auch dank ihrer Familie, u.a. ihren sie coachenden Vater Alexander.

"Er war meine ganze Karriere lang mein Trainer", erzählte sie. "Er war immer für mich da, und wir haben davon geträumt." Er helfe ihr mit dem Spielkonzept, habe immer den Durchblick. "Er arbeitet wirklich sehr hart. Einfach danke, wir können uns diesen Erfolg nun für immer teilen."

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