Der Weltranglisten-Fünfte liefert am Samstag gegen den an 26 gesetzten Franzosen Adrian Mannarino eine eindrucksvolle Leistung ab und feiert einen klaren 6:4, 6:2, 7:5-Erfolg. Thiem bleibt damit auch nach dem siebenten Duell mit dem 29-Jährigen ungeschlagen.
Der 24-jährige Niederösterreicher trifft nun auf den den US-Amerikaner Tennys Sandgren, der den Deutschen Maximilian Marterer 5:7, 6:3, 7:5, 7:6 (5) schlägt.
Thiem steht zum bereits sechsten Mal in Folge bei einem Grand-Slam-Turnier unter den letzten 16. Insgesamt schaffte er dies sogar bereits acht Mal.
Auf den Spuren von Thomas Muster
Im Vorjahr musste er sich in Melbourne im Achtelfinale seinem belgischen Angstgegner David Goffin geschlagen. Bislang schaffte es der Lichtenwörther nur bei den French Open in den Jahren 2016 und 2017 bei einem Major ins Viertelfinale, wo er in Folge jeweils sogar ins Halbfinale einzog.
Erfolgreicher als Thiem agierte in Melbourne bislang nur Thomas Muster, der 1989, 1994, 1996 und 1997 bei den Australian Open das Achtelfinale erreichte. 1989 und 1997 zog die steirische Tennis-Legende jeweils ins Halbfinale ein.
Thiem könnte mit einem Sieg am Montag als vierter Österreicher nach Peter Feigl (1978), Thomas Muster (1989, 1994 und 1997) sowie Stefan Koubek (2002) in Down Under ins Viertelfinale einziehen.
Thiem bei milden Temperaturen souverän
Im Gegensatz zu seinem Zweitrunden-Krimi gegen Denis Kudla kann Thiem diesmal bei angenehmen 23 Grad Celsius spielen.
Thiem startet gegen den Franzosen mit einem schnellen Break zum 2:1, muss aber sofort selbst den Aufschlag abgeben. Nach dem nächsten Break zum 3:2 serviert Thiem der Bresnik-Schützling in Folge aber sicher aus.
Ein sofortiger Serviceverlust Mannarinos im ersten Game des zweiten Durchgangs stellt schnell die Weichen zum nächsten Satzgewinn Thiems, der das Spiel diktierte und nach mehreren Chancen zum Doppelbreak dieses zum 5:2 schaffte.
Im dritten Satz gibt Thiem eine schnelle 2:0-Führung aus der Hand. Mannarino versucht sich noch einmal zurückzukämpfen, doch bei 5:5 schlägt der Niederösterreicher erneut beim Aufschlag des Franzosen zu und serviert schlussendlich souverän aus.