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Zverev sauer auf Security: "Was machen die?"

Nach seinem Viertelfinal-Einzug bei den Australian Open kommt es zu einem Clash mit der Security.

Zverev sauer auf Security: Foto: © getty

Sportlich läuft es für Alexander Zverev bei den Australian Open derzeit nach Wunsch. Nach seinem Achtelfinalsieg über den Briten Cameron Norrie trifft der Deutsche in der Nacht auf Mittwoch auf den spanischen Superstar Carlos Alcaraz.

Abseits des Platzes kam es für Zverev jedoch zu einem kleinen Konflikt mit der Security des Turniers. Ihm wurde nach der Norrie-Partie der Zutritt in den Fitnessraum verweigert, da er seine Akkreditierung vergaß.

Die Frau warf Flugblätter auf den Platz
Foto: © getty

"Ich ging in die Umkleide, der Fitnessbereich befindet sich direkt daneben. Die Security ließ mich aber nicht ins Fitnessstudio, weil ich meine Akkreditierung in der Umkleide vergessen hatte“, ärgerte sich der Deutsche über die strenge Regelauslegung des Sicherheitsmannes.

Frau warf bei Zverev-Match Flugblätter auf den Platz

Zverev stieß vor allem der Umstand sauer auf, dass in seinem Match zuvor die Security nicht optimal agierte. Eine Frau warf nämlich in der Mitte des dritten Satzes Flugblätter auf den Court. "Free Palestine" stand auf diesen geschrieben, womit die Dame auf den derzeit schwelenden Nahost-Konflikt hinweisen wollte.

Da keine Ordner kamen, zerrten zwei Zuschauer die Frau aus der Arena. Deshalb konnte die Partie erst nach einigen Minuten fortgesetzt werden. 

"Das war ein wenig überraschend, weil die Security im Spieler-Bereich extrem streng ist", wunderte sich Zverev.

"Was machen die? Sie schützen Spieler vor Spielern und auf dem Platz passiert was und es dauert drei, vier Minuten, bis jemand auftaucht. Das sollte eher umgekehrt sein. Überall sind Fernseher, sie sehen uns vier Stunden spielen. Da sollte es ok sein, ins Fitnessstudio zum Dehnen zu kommen, auch wenn man die Akkreditierung vergessen hat.“

Freilich sei auch dem Weltranglisten-Sechsten bewusst, dass die Security ihm gegenüber nur seinen Job gemacht haben: "Das soll nicht arrogant klingen. Ich verstehe, dass sie alle ihren Job machen. Aber ich denke, wenn so etwas wie auf dem Platz passiert, sollte es kein Zuschauer sein, der die Person rauswirft. Es sollte die Security sein, die ziemlich schnell da sein sollte und nicht erst nach drei, vier Minuten.“

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