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Thiem gibt sich trotz 6:0-Bilanz vorsichtig

Australian Open: Thiem erklärt, warum man nicht jeder Statistik vertrauen sollte.

Thiem gibt sich trotz 6:0-Bilanz vorsichtig Foto: © GEPA

Trotz einer bislang makellosen 6:0-Bilanz gegen Adrian Mannarino (ATP 27) gibt sich Dominic Thiem vor seinem Drittrunden-Match bei den Australian Open in der Nacht auf Samstag (ab circa 4 Uhr im LIVE-Ticker) vorsichtig.

"Ich habe sechs Mal gegen ihn gespielt und nie verloren, es waren aber immer ziemlich enge Matches gegen ihn", will der Weltranglisten-Fünfte den 29-jährigen Franzosen vor dem siebenten Duell zwischen den beiden Akteuren auf keinen Fall unterschätzen.

"Es wird wieder schwierig werden"

Als Beweis dient Thiem hier vor allem das letzte Aufeinandertreffen, das beim letzten Grand-Slam-Turnier, den US Open 2017, ebenfalls in Runde drei über die Bühne ging. Da lag der Franzose im ersten Satz schon mit 5:3 voran.

Mit vier Game-Gewinnen in Folge brach Thiem damals allerdings seinen Kontrahenten, dem er im folgenden Spielverlauf keine Chance mehr ließ.

"Ich denke, dass es wieder eine Partie von dieser Sorte wird. Es wird wieder sehr schwierig werden", rüstet sich der Schützling von Günter Bresnik für einen harten Kampf. "Wobei ich sicherlich nichts in meinem Spiel ändern muss, schließlich habe ich bislang immer gegen ihn gewonnen."

Schlimmste Mittagshitze bleibt Thiem erspart

Eine kleine Erleichterung dürfte es für Thiem bezüglich der äußeren Umstände geben. Musste er sein Zweitrunden-Match gegen Denis Kudla noch zur größten Mittagshitze austragen, wird ihm dieses Schicksal diesmal wohl erspart bleiben, da seine Partie gegen Mannarino erst als dritte Partie nach 11 Uhr Ortszeit angesetzt worden ist.

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Zuvor werden die beiden Damen-Matches Madison Keys (USA/17) gegen Ana Bogdan (ROU) und Karolina Pliskova (CZE/6) gegen Lucie Safarova (CZE/29) in der (überdachbaren) Margaret Court Arena gespielt.

Körperliche Fitness für mentale Frische entscheidend

Nach der über fünf Sätze gehenden Hitze-Schlacht gegen Kudla scheint Thiem aber sowieso für die bekannt schwierigen Bedingungen in "Down Under" bereit zu sein. "Das Wichtigste ist hier, körperlich in absoluter Top-Verfassung zu sein", erklärt der Lichtenwörther. "Gegen Kudla bin ich 3 Stunden 50 Minuten bei fast 40 Grad Celsisu auf dem Platz gestanden. Das ist einfach richtig hart."

Halte man diese extremen Belastungen gut aus, sei man auch mental im Vorteil. "Wenn du körperlich fit bist, bleibst du auch mental frisch", so Thiem, der gegen Kudla einen 0:2-Satz-Rückstand noch in einen Sieg ummünzte.

Chance auf Viertelfinal-Einzug extrem hoch

Dass der Österreicher schon vor dem ersten Ballwechsel bei einem Turnier beinahe den kompletten Raster im Kopf hat, ist kein Geheimnis. Dementsprechend bliebt auch Thiem nicht verborgen, dass sich das Feld für ein Top-Ergebnis in Melbourne in seinem Rasterbereich weit geöffnet hat.

Sollte es mit dem erhofften Sieg über Mannarino klappen, würde er entweder auf den US-Amerikaner Tennys Sandgren, der überraschend Stan Wawrinka eliminierte, oder den jungen Deutschen Maximilian Marterer treffen.

In der ATP-Weltrangliste belegen diese beiden Herren nur die Plätze 97 bzw. 94. Die Chancen auf den erstmaligen Einzug ins Viertelfinale der Australian Open stehen also so gut wie noch nie zuvor.

"Der Weg bis dorthin ist noch sehr weit. Ich muss mich in erster Linie auf meine kommende Aufgabe konzentrieren", versucht Thiem angesichts derartiger Spielereien den Fokus zu bewahren. Auch wenn ihm im Hinterkopf mit Sicherheit ein möglicher Viertelfinal-Kracher gegen Novak Djokovic herumspukt.

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