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Thiem: "Die Konkurrenz ist 2018 größer"

Klare Kampfansage von Dominic Thiem für 2018. Leichter wird es allerdings nicht.

Thiem: Foto: © GEPA

Dominic Thiem startet am heutigen Freitag beim Einladungs-Turnier in Abu Dhabi gegen den Südafrikaner Kevin Anderson in die neue Saison (ab 14 Uhr im LIVE-Ticker).

Für 2018 hat sich der 24-jährige Niederösterreicher viel vorgenommen. Wobei Thiem bewusst ist, dass es aufgrund der Rückkehr einiger Stars, die im Vorjahr verletzungsbedingt ausfielen, nicht leichter werden wird.

"Natürlich kommen einige Stars retour, da ist die Konkurrenz schon größer", sagt er im "Kurier"-Interview.



Für Thiem zählt nur die Nummer 1

"Nur glaube ich, dass von den Rückkehrern nur Novak Djokovic sofort wieder ein großer Konkurrent wird", so Thiem, dem es bei seiner Zielsetzung wie gewohnt nicht an Ehrgeiz mangelt.

"Aber ob ich jetzt Nummer vier oder fünf oder neun bin, ist ziemlich egal. Die Nummer eins zählt, die ist aber noch sehr weit weg."

Die in den letzten Monaten aufgrund einiger durchwachsener Resultate erhaltenen Kritiken kann der Lichtenwörther durchaus nachvollziehen. "Ich möche nur sagen, dass die Kritiken eben nicht positiv sein können, wenn ich nicht gut spiele, was der Fall war. Aber bei mir war es eben besonders hart, weil ich die Latte für die Kritiker sehr hoch gelegt habe."

Thiem feilt am Turnier-Kalender

Zuletzt äußerte sich sogar Markus Rogan über die "Thiem-Krise". Der extrovertierte Ex-Schwimm-Star sieht die Probleme vor allem im mentalen Bereich. Eine Meinung, die Thiem selbst nicht nachvollziehen kann.

"Ich habe einfach zu viel gespielt, hatte kaum Zeit für einen guten Aufbau, im nächsten Jahr werde ich in Asien nur das ATP-1000-Turnier in Shanghai spielen. Anstelle der anderen Turniere werde ich zuvor Trainings- und Aufbauarbeit absolvieren, damit ich gestärkt in die Herbstturniere gehen kann", feilt Thiem lieber am Turnier-Kalender.

Perfekte Vorbereitung

Positiv stimmt den Schützling von Günter Bresnik auch die auf Teneriffa absolvierte dreiwöchige Saison-Vorbereitung.

"Es war eine der besten Vorbereitungen überhaupt. Ich hatte enorm viele Trainingspartner, habe sehr viel für die Fitness und mein Spiel getan. Vor allem haben wir an Dingen getüftelt, für die unter der Saison kaum Zeit war, wie im Bereich des Materials, insbesondere, was die Schläger betrifft."

Zusätzliche Kraft verleiht Thiem zudem die Beziehung zu Damen-Star Kristina Mladenovic:


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