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Thiem hadert mit Fehlstarts: "Geht nicht ewig gut"

Österreichs Tennis-Ass warnt nach mühevoller Dreisatz-Erfolg gegen Fucsovics:

Thiem hadert mit Fehlstarts: Foto: © getty

Dominic Thiem nimmt die erste Hürde beim ATP 1000 in Rom und steht nach einem mühevollen Dreisatz-Sieg gegen Marton Fucsovics (HUN) im Achtelfinale.

Thiem hat damit weiter eine makellose Bilanz gegen Fucsovics und erstmals seit 2017 wieder ein Match in Rom gewonnen. "Es war wie erwartet ein richtig hartes Match", sagte der Lichtenwörther im "Sky"-Interview.

"Er hat sehr gut gespielt und mich mit vielen Dingen unter Druck gesetzt, auf die ich lange keine Antworten gefunden habe. Ich hatte zudem wie in den vergangenen Jahren die besprochenen Umstellungsprobleme", gestand Thiem. "Anfangs hat bei jedem Schlag das gewisse Etwas gefehlt. Ich war nicht druckvoll genug."

"Brauche zu lange, um reinzukommen"

Umso glücklicher sei er, letztlich die Chance doch genutzt zu haben. "Daher bin ich vor allem kämpferisch sehr zufrieden. Denn bei Tausender-Turnieren gibt es nie eine leichte Runde, da geht es von Beginn weg voll los."

Deshalb, so Thiem, müsse er trachten, seine andauernden Fehlstarts baldigst zu beenden. "Zwei Mal in Madrid, heute wieder. Ich brauche derzeit einfach zu lange, um reinzukommen", erklärte Thiem und führte das auch auf seine lange Pause im Frühjahr zurück. "Vom ersten bis zum letzten Punkt zu fighten, macht sich bezahlt. Aber ewig kann das nicht gut gehen. Ich hoffe, ich kann das morgen schon ändern."

Gute Thiem-Erinnerungen an Sonego

Thiem taugt, dass er jetzt in Rom gegen einen Italiener spielt. Speziell, weil Zuschauer zugelassen sind. "Es wird wohl eine Centre-Court-Partie gegen einen Lokalmatador, da werden die Fans Stimmung machen", vermutete der Niederösterreicher vor dem Match am Donnerstag (Uhrzeit noch offen) gegen Sonego, gegen den er gute Erinnerungen von Kitzbühel 2019 hat. "Das war eine richtig geile Partie."

Trotz aller Umstellungs-Probleme auf Meereshöhe und den langsamen und rutschigen römischen Sand sei es auch so, dass er in Italiens Hauptstadt immer gut gespielt habe, wenn er ins Turnier hineingefunden habe. "Ich schaue, dass ich an den dritten Satz anschließen kann und werde vom ersten bis zum letzten Punkt fighten", sagte Österreichs Tennis-Ass.

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