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Thiem-Coach Ebrahimzadeh: "Unheimlich interessantes Projekt"

Benjamin Ebrahimzadeh spricht über die Chemie zwischen ihm und Dominic Thiem und wie die nächsten Schritte aussehen müssen.

Thiem-Coach Ebrahimzadeh: Foto: © GEPA

Dominic Thiem befindet sich weiter auf seinem Weg zurück an die Weltspitze, seit Kurzem an seiner Seite ist Trainer Benjamin Ebrahimzadeh. 

Der Deutsche betreut Österreichs Aushängeschild seit dem Masters in Monte Carlo, die Zusammenarbeit ist vorerst bis zu den French Open ausgelegt, dann wird evaluiert. "Wir schauen, wie sich das entwickelt und wo wir stehen. Und in Paris werden wir uns zusammensetzen und bewerten: Funktioniert das und machen wir weiter oder funktioniert es nicht?", erklärt Ebrahimzadeh im Interview bei "Eurosport". 

Der 43-Jährige hat in der Vergangenheit schon Viktoria Azarenka und Angelique Kerber sowie Coco Gauff und Stefanos Tsitsipas in deren Junioren-Zeiten betreut. Mit einem Grand-Slam-Sieger wie Thiem zusammenzuarbeiten sei daher nichts Spezielles. 

"Auf dem Niveau, auf dem ich in den vergangenen Jahren gearbeitet habe, ist es immer dasselbe. Es ist angenehm, dass Dominic und ich dieselbe Sprache sprechen. Das macht es umgänglicher und einfacher. Es ist ein unheimlich interessantes Projekt für mich", erklärt Ebrahimzadeh. 

"Die Chemie stimmt"

Die Zusammenarbeit mit dem Niederösterreicher funktioniert aus der Sicht des Trainers bisher gut. "Es klappt sehr gut auf dem Platz, die Chemie stimmt. Ich merke, wie Dominic die Dinge annimmt und wie wir vorankommen. Dann macht jeder Job Spaß. Es macht keinen Unterschied, ob man mit einem hochbegabten Junior arbeitet, der vielleicht in drei Jahren in die Weltspitze vorstößt oder einen ehemaligen Grand-Slam-Sieger übernimmt. Man überlegt nicht, wer vor einem steht, sondern nur wie man dem Spieler hilft", so der Deutsche. 

Ebrahimzadeh bescheinigt Thiem nach dessen Verletzung wieder volle Fitness. "Nun geht es darum, die Gewohnheiten und die Denkweise, die im zurückliegenden Jahr entstanden sind, wieder herauszubekommen - und dass er aggressiver spielt, zu den Bällen hingeht und das Spiel dominiert, wie er es früher getan hat."

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