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Rublev holt sich letztes Halbfinal-Ticket bei den Finals

Der Russe macht im letzten Gruppenspiel gegen Tsitsipas einen 0:1-Satz-Rückstand wett.

Rublev holt sich letztes Halbfinal-Ticket bei den Finals Foto: © getty

Andrey Rublev komplettiert das Halbfinale bei den ATP Finals in Turin!

Der an sechs gesetzte Russe besiegt am Freitagabend im letzten Gruppenspiel den an zwei gereihten Griechen Stefanos Tsitsipas nach einem 0:1-Satz-Rückstand mit 3:6, 6:3, 6:2 und sichert sich damit den zweiten Gruppenplatz hinter Gruppensieger Novak Djokovic, der sich am Nachmittag gegen Daniil Medvedev mit 6:4, 6.7 (5), 7:6 (2) durchsetzte und damit weiter ungeschlagen ist.

Während es Djokovic nun am Samstag im Kampf um einen Platz im Endspiel mit dem US-Amerikaner Taylor Fritz zu tun bekommt, wird Rublev auf den an drei gesetzten Norweger Casper Ruud treffen.

Djokovic könnte die ATP Finals zum sechsten Mal gewinnen und würde damit mit Rekordsieger Roger Federer gleichziehen.

Als ungeschlagener Champion könnte der "Djoker" 4,74 Mio. Dollar einstreifen und sich 1.500 Punkte für das ATP-Ranking sichern. Zum Vergleich: für einen der vier Majors-Titel gibt es 2.000 Zähler.

Unglücklicher Turnierverlauf für Medvedev 

Medvedev hat als einziger der acht Spieler alle seine drei Gruppenspiele verloren, und zwar alle im Tiebreak des dritten Satzes - davor auch gegen seinen Landsmann Rublew und den Griechen Tsitsipas. Medvedevs letzter Matchsieg in diesem Jahr auf der Tour war damit jener im Finale der Wiener Erste Bank Open am 30. Oktober gegen den Kanadier Denis Shapovalov. Danach unterlag er zum Auftakt des Masters-1000-Events von Paris dem Australier Alex de Minaur und nun eben dreimal in Turin.

Djokovic wusste, dass Medvedev das Jahr nicht so beenden wollte: "Er wollte sicher nicht verlieren", meinte der Turnierfavorit im "on court"-Interview. "Er hat in den entscheidenden Momenten gut gespielt." Im zweiten Satz hatte der Serbe körperliche Probleme, Medvedev kam so nicht erwartet in Satz drei. "Ich habe mich im dritten Satz physisch nicht sehr gut gefühlt", meinte der spätere Sieger dann auch. "Ich musste das letzte Stück Energie herausholen." An ein w.o. wegen schon geschaffter Halbfinal-Qualifikation habe er davor nie gedacht, versicherte Djokovic.

Rublev sah im ersten Satz gegen Tsitsipas schlecht aus, während des zweiten Durchgangs kippte die Partie aber. Ein frühes Break im dritten Satz stellte endgültig die Weichen zum Sieg für den Russen. In den direkten Vergleichen der Halbfinalgegner führt Djokovic gegen Fritz 5:0, Rublew liegt gegen Ruud 4:1 voran.

 

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