Novak Djokovic ist gemessen an ATP-1000-Turniersiegen wieder alleiniger Rekordhalter.
Der serbische Weltranglisten-Erste fightet am Sonntag im Finale von Madrid Titelverteidiger Andy Murray nach 2:06 Stunden mit 6:2, 3:6 und 6:3.
Für den 28-Jährigen ist es sein 29. Titel Turnier-Kategorie, womit er Rafael Nadal wieder abhängt.
In dieser Saison hat Djokovic mit Doha, den Australian Open, Indian Wells und nun Madrid bereits fünf ATP-Events für sich entschieden.
Djokovic, der im direkten Duell mit Murray auf 23:9-Siege stellt, ist im ersten Satz eine Klasse für sich. Doch Murray steigert sich im zweiten Satz. In dem hochklassigen Duell führt Djokovic schon mit 5:2, doch im neunten Game bei 5:3 hat Murray noch alle Chancen, das Match zu verlängern. Insgesamt sieben Rebreak-Bälle zum 4:5 kann der Schotte nicht nützen, ehe Djokovic seinen dritten Matchball nützt.
Federer zieht an Murray vorbei
Djokovic hat fünf seiner jüngsten sechs ATP-1000-Events gewonnen. Der Sieg über Murray ist schon sein 15. gegen einen Top-Ten-Spieler in Folge.
Murray verliert übrigens im ATP-Ranking am Montag seinen zweiten Rang an Roger Federer.
Beide Spieler haben zwar gleich viele Punkte, in diesem Fall kommt aber eine Spezialregel zum Tragen: Wer mehr Punkte bei Majors, im ATP-World-Tour-Finale und bei Masters-1000-Turnieren (ohne Monte Carlo) stehen hat, liegt voran. Dies ist nun vorerst Federer.