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ATP startet Experiment im Bereich des Coachings

Für die zweite Hälfte der Saison 2022 gibt es neue Regeln:

ATP startet Experiment im Bereich des Coachings Foto: © GEPA

Es gibt Neuigkeiten aus der Regel-Welt des Tennis.

Im zweiten Halbjahr der Saison 2022 wird bei ATP-Turnieren das Coaching während des Matches erlaubt sein, die Trainer dürfen ihre Spieler auf dem Platz also verbal unterstützen und konstruktive Anregungen geben.

Diese neuen Regeln werden vorerst als Experiment - in einer Probephase - geführt und gelten nur unter bestimmten Umständen.

Folgende Auflagen müssen für das Coachen während des Spiels erfüllt werden:

 

  • Der Trainer muss sich an dem dafür vorgesehenen Sitzplatz befinden.
  • Das Coaching darf nicht während eines laufenden Ballwechsels passieren.
  • Verbales Coaching ist nur dann erlaubt, wenn sich der Spieler eines Trainers auf derselben Seite wie sein Betreuer befindet. Non-verbales Coaching (Signale mit der Hand) darf immer erfolgen.
  • Das Coaching muss kurz gehalten werden, die Anweisungen dürfen nicht lange sein, es darf keine richtige Konversation geben.
  • Wenn ein Spieler den Court verlässt, darf der Coach keinen Kontakt mit ihm aufnehmen.
  • Sollten die Regeln nicht eingehalten werden, werden Strafen oder Bußgelder verhängt.

Wie sich dies in der Praxis gestaltet und welcher Spieler die neue Möglichkeit, die in der Woche des 11. Juli in Kraft treten wird, nützen möchte, ist jedoch eine andere Frage.

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