news

Wieder Auftakt-Pleite für Dominic Thiem

Asien bleibt für Österreichs Nummer eins kein guter Boden:

Wieder Auftakt-Pleite für Dominic Thiem Foto: © GEPA

Asien bleibt für Dominic Thiem kein guter Boden: Der Niederösterreicher verliert sein erstes Spiel beim ATP-1000-Turnier in Shanghai und muss damit seine dritte Auftaktniederlage in Folge einstecken.

Thiem, beim Hartplatz-Event als Nummer fünf gesetzt, unterliegt in der zweiten Runde (Freilos in Runde eins) dem Serben Viktor Troicki in drei Sätzen mit 3:6, 6:3 und 6:7(5).

Für Thiem ist es im dritten Aufeinandertreffen mit Troicki die dritte Niederlage. Schon 2014 in Gstaad und im Vorjahr in der Wiener Stadthalle behielt der 31-jährige Belgrader die Oberhand.

Schlechter Beginn von Thiem

Thiem wartet nun schon seit dem 2. September, als er gegen den Franzosen Adrian Mannarino ins Achtelfinale der US Open eingezogen war, auf einen Sieg auf der ATP-Tour. Seither hat der 24-Jährige aber zumindest im Davis Cup und beim Laver Cup gewonnen.

Das Unheil gegen Troicki begann sich schon früh abzuzeichnen. Gegen den Weltranglisten-54., der mit einem Drei-Satz-Sieg über den Kanadier Denis Shapovalov in die zweite Runde eingezogen war, gab der in der ersten Runde mit einem Freilos ausgestattete Thiem gleich sein erstes Aufschlagsspiel zum 0:2 ab. Danach ließ Troicki keine Breakchance zu und holte sich den ersten Satz mit 6:3.

Im zweiten Durchgang durchbrach der Niederösterreicher, der davor einen Breakball abgewehrt hatte, Troickis Aufschlag zum 4:2 und servierte zum 6:3 aus. Der Entscheidungssatz brachte keinen Service-Verlust, wobei Thiem zwei Breakchancen Troickis entschärfen musste und selbst keine Breakmöglichkeit vorfand.

Unnötige Eigenfehler

Im Tiebreak geriet Thiem auch aufgrund zweier unnötiger Eigenfehler mit 2:5 ins Hintertreffen, pirschte sich dann dank eines Vorhand-Winners und eines Doppelfehlers von Troicki noch einmal auf 5:5 heran. Ein starker Return und ein Rückhand-Winner brachten schließlich aber die Entscheidung zugunsten des Serben.

Thiem kam damit nach 2014 und 2015 auch im dritten Versuch in Shanghai nicht über die zweite Runde hinaus. Im Vorjahr hatte er wegen einer Erkrankung gefehlt.



Kommentare