Mit Filip Misolic musste sich Mittwoch im Achtelfinale der Generali Open der letzte Österreicher im Einzelbewerb aus Kitzbühel verabschieden.
Der Niederländer Botic van de Zandschulp erwies sich an diesem Nachmittag als zu stark für den 23-jährigen Steirer (Spielbericht>>>).
"Es war das ganze Match sehr schwierig zu spielen. Die Punkte waren nicht sehr lang, er hatte einen sehr guten Aufschlag und ich habe das ganze Match keine wirkliche Lösung gefunden“, gab der Neo-Top-100-Mann unumwunden zu.
Misolic legt einen Urlaub ein
"Körperlich ging es mir gut. Auch das Knie hab ich nicht mehr gespürt. Der Unterschied im Spiel war heute aber einfach zu groß für mich“, so Misolic, der sich nun eine kleine Auszeit gönnt und einen einwöchigen Urlaub in Kroatien einlegt.
"Ich muss jetzt mal raus aus dem Tennis und einen Urlaub einlegen. Es waren zuletzt sehr anstrengende Wochen für mich. Jetzt muss ich ein bisschen die Zeit genießen und mich mit Freunden treffen. Ich könnte jetzt nicht viel mehr auf dem Platz schaffen.“
Vorbereitung auf die US-Hartplätze
Gleich im Anschluss geht für Misolic nach Zagreb, wo er sich mit seinem Trainer Ante Andric für die Hartplatz-Saison in Schwung bringen will.
Danach steht ein Challenger-Turnier in Amerika auf dem Programm, wo er sich die nötige Spielpraxis für die US Open holen will. Misolic plant für den Qualifikationsbewerb, mit etwas Glück könnte der Steirer aber durchaus noch in den Hauptbewerb rutschen.
Derzeit ist er als vierter Spieler auf der Warteliste. „Da spekuliert man natürlich mit dem Hauptbewerb. Ich mache aber den Plan, als ob ich Quali spielen muss und freu mich, wenn ich doch nicht muss.“
Mit Hardcourt konnte sich Misolic in seiner Karriere bislang noch nicht so richtig anfreunden.
Trotzdem freut er sich auf die kommende „Challenge. Ich muss auf Hartplatz noch ein bisschen offensiver spielen und mehr auf die Linien gehen. Das ist doch ein bisschen anders als auf Sand. Daran versuche ich zu arbeiten. Das weiß der Trainer aber besser.“