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Olympia-Segler greifen bei WM nach den Sternen

Zajac/Frank (Nacra17) und Delle Karth/Resch (49er) überzeugen bei WM in Florida.

Olympia-Segler greifen bei WM nach den Sternen

Seit Dienstag werden an der Westküste Floridas bei kühlen Temperaturen und teilweise heftigen Wind- und Wellen-Verhältnissen in drei Olympia-Disziplinen die Weltmeister ermittelt. Während Österreichs Damen bei den 49erFX noch kleinere Brötchen backen, lassen die arrivierten Teams sechs Monate vor den Spielen in Rio mit starken Leistungen aufhorchen.

So greifen Thomas Zajac und Tanja Frank, die als 3. ins Medal Race der Nacra-WM gehen, und Nico Delle Karth/Niko Resch (2. im 49er) nach WM-Medaillen.

Thomas Zajac und Tanja Frank greifen nach ihrem ersten Edelmetall in der Mixed-Multihull Klasse Nacra17, die in Rio erstmals im Olympischen Programm vertreten ist.

Das Duo belegt in den letzten Wettfahrten des Grunddurchgangs die Plätze 7, 2 und 6 und rangiert damit vor dem abschließenden Medal Race auf Position drei. Den Franzosen Billy Besson und Marie Riou gelingt vorzeitig die Titelverteidigung, auf Zwischenrang zwei folgen die Dänen Allan Norregaard und Anette Andreasen, die gerade einmal zwei Punkte Vorsprung auf das OeSV-Duo aufweisen. Die Italiener Bissaro/Sicouri und die Australier Waterhouse/Darmanin haben mit elf bzw. 16 Punkten Rückstand noch Außenseiter-Chancen auf Edelmetall.

Gute Ausgangsposition für Nacra17-Duo

Thomas Zajac strotzt voller Selbstvertrauen: "Wir haben es neuerlich geschafft, die Dinge die wir uns vorgenommen haben, am Wasser in die Tat umzusetzen. Der Zwischenstand ist natürlich sehr erfreulich und bestätigt, dass unsere Entwicklung auch in Hinblick auf Olympia passt, aber noch ist nichts gewonnen. Medal Races schreiben ihre eigenen Gesetze. Fakt ist, dass man vor den Franzosen den Hut ziehen muss und vier Teams um Silber und Bronze raufen. Unsere Ausgangsposition ist gut, wir brauchen uns nicht verstecken, werden alles reinhauen und schauen was am Ende dabei rauskommt."

Für Nico Delle Karth und Niko Resch läuft es vor Clearwater ebenfalls ausgezeichnet.

Die 49er-Asse sind nach dem ersten Finaltag mit zwei achten und einem fünften Platz die ersten Verfolger von Peter Burling und Blair Tuke (NZL), die die Konkurrenz weiterhin dominieren.

Auf Zwischenrang drei folgt der Olympiasieger von 2008, Jonas Warrer mit Vorschoter Anders Thomsen. Die Dänen haben nach zwölf absolvierten Wettfahrten vier Punkte Rückstand auf das österreichische Duo.

Benjamin Bildstein und David Hussl kommen am Samstag auf die Plätze 24, 16 und 17 - damit rangieren die Junioren-Weltmeister auf Zwischenrang 19.

Heute Sonntag wird zunächst die Finalserie mit bis zu drei weiteren Wettfahrten abgeschlossen, anschließend segeln die Top-10 im Medal Race um Gold, Silber, Bronze und die Plätze.

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