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Revanche geglückt! Evenepoel schlägt bei Vuelta zurück

Auf der 14. Etappe schlägt der Rad-Star nach seinem Einbruch auf der "Königsetappe" eindrucksvoll zurück und sichert sich den Tagessieg.

Revanche geglückt! Evenepoel schlägt bei Vuelta zurück Foto: © GEPA

Remco Evenepoel hat sich einen Tag nach seinem Einbruch bei der Vuelta rehabilitiert und die 14. Etappe in souveräner Manier gewonnen.

Der belgische Soudal-Profi feierte am Samstag als Ausreißer seinen zweiten Etappensieg bei der Spanien-Radrundfahrt in diesem Jahr, der Zeitfahr-Weltmeister siegte nach 156,2 km bei der Bergankunft in Larra-Belagua 1:12 Min. vor dem Franzosen Romain Bardet. Der US-Amerikaner Sepp Kuss (Jumbo) verteidigte sein Rotes Trikot ohne Probleme.

Tags zuvor war Evenepoel auf der Königsetappe zum Col du Tourmalet überraschend eingebrochen und verabschiedete sich mit einem Gesamtabstand von 27:50 Min. aus dem Kampf um den Rundfahrtsieg. Kuss kam mit einem Rückstand von 8:22 Min. als Tages-Achter mit den restlichen Favoriten ins Ziel und liegt in der Gesamtwertung weiter vor seinen Jumbo-Teamkollegen Primoz Roglic (+1:37) und Jonas Vingegaard (1:44).

Evenepoel lässt der Konkurrenz keine Chance 

Evenepoel, der bereits das dritte Teilstück für sich entschieden hatte und sich die Führung in der Bergwertung holte, setzte sich auf der bergigen Etappe mit 4.623 Höhenmetern erst mit einer großen Ausreißergruppe ab. Bei der ersten Bergwertung der höchsten Kategorie ließ er die Konkurrenz gemeinsam mit Bardet zurück.

Evenepoel machte in der Folge das Tempo und fuhr Bardet auf dem finalen Anstieg locker davon. Im Ziel brach der 23-Jährige in Tränen aus. Evenepoels Ehefrau stammt aus Marokko, wo nach einem schweren Erdbeben am späten Freitagabend mehr als 1.000 Menschen gestorben sind.

Im Peloton ließ das Jumbo-Team um Kuss nichts anbrennen, Versuche von UAE-Fahrer Juan Ayuso verpufften regelrecht. Am Sonntag stehen 158,3 hügelige Kilometer von Pamplona nach Lekunberri auf dem Programm, ehe es am Montag den zweiten Ruhetag gibt.


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