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Froome verteidigt Führung - Konrad Elfter

Der Brite steuert in Spanien weiterhin dem Gesamtsieg entgegen.

Froome verteidigt Führung - Konrad Elfter

Nachdem am Mittwoch Stefan Denifl sensationell den Sieg auf der 17. Etappe der Vuelta a Espana holte, macht auch am Donnerstag ein Österreicher auf sich aufmerksam.

Patrick Konrad erwischt eine Fluchtgruppe und kommt auf dem 18. Teilstück schlussendlich als Elfter ins Ziel. Denifl belegt einen Tag nach seinem Husarenritt den 84. Rang.

Spitzenreiter Chris Froome baut seine Führung in der Gesamtwertung auf 1:37 Minuten aus.



Froome schlägt zurück

Froome zeigte sich von seiner kleinen Schwäche am Vortag erholt und schlug auf dem Weg zum Kloster Santo Toribio de Liebana zurück. Zwischenzeitlich bereits leicht im Hintertreffen mobilisierte der 32-Jährige, der das Double aus Gesamtsiegen bei Tour de France und Spanien-Rundfahrt im Visier hat, im Finish noch einmal die Kräfte. Sein erster Verfolger Vincenzo Nibali aus Italien hatte Probleme und verlor 21 Sekunden.

Armee blieb aus einer ursprünglich 20-köpfigen Spitzengruppe übrig, die zwischenzeitlich mehr als zwölf Minuten Vorsprung herausgefahren hatte und der auch Konrad angehörte.

Die entscheidende Attacke gegen den Kasachen Alexej Luzenko lancierte der Belgier rund 800 Meter vor dem Ziel. Konrad verlor 1:57 Minuten auf den Tagessieger.

Der vierfache Tour-de-France-Sieger Froome war bereits auf der vorletzten von insgesamt vier Steigungen in der Region Kantabrien vom Russen Ilnur Sakarin und dem spanischen Altmeister Alberto Contador attackiert worden.

Das Duo liegt in der Gesamtwertung hinter dem Niederländer Wilco Kelderman (+2:17 Min.) auf den Plätzen vier und fünf. Sakarin fehlen 2:29 Minuten, Contador 3:34 auf den führenden Briten.

Die größte Hürde für seinen ersten Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt wartet vermutlich am Samstag auf Froome - der gefürchtete Angliru, eine der steilsten Passstraßen in Europa. Der Anstieg in Asturien liegt dem Sky-Kapitän eigentlich nicht. "Der Angliru-Anstieg ist wahrscheinlich der härteste dieser Vuelta. Aber ich fühle mich gut und kann mich auf mein Team verlassen", betonte Froome. "Ich bin zuversichtlich."

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